Happy Weekend

D 1996 (90 Min.)
  • Komödie

Bei dem lebens- und sinnenfrohen Polizisten Joachim Krippo (Erik Goertz) geht mal wieder alles schief. Die Rendezvous mit dem kleinbürgerlichen Swinger-Ehepaar Rolf (Lothar Lambert) und Karin (Nilgün Gautier) enden abrupt, als sein rüstiger Großvater (Dieter Wardetzky) bei ihm einzieht. Bald ist seine Wohnung überfüllt mit männlichen Fruchtbarkeitssymbolen, die sein Opa hingebungsvoll aus Holzstücken jeder Größe schnitzt. Zudem wird Joachim noch vom Dienst suspendiert, weil durch sein Verschulden dem Gangster Engel Potraske (Ralf Richter) die Flucht aus dem Gerichtsgebäude gelang. In dieser Situation hilft es ihm wenig, dass sich die Polizeipsychologin Sussmeit (Ellen Umlauf) sehr individuell um sein Wohlbefinden sorgt.

Viel interessanter erscheint ihm das Angebot seines Kollegen Horst (Anton Rattinger), der seinem Freund eine Dreiecksbeziehung mit seiner attraktiven Frau Uschi (Isabel Trimborn) anbietet. Aber die Affäre ist zum Scheitern verurteilt: Joachim kann hautenge Latexanzüge nicht ausstehen. Als sein Opa ihn in Uschis neu eröffneten Swinger-Klub mitnimmt, wo beide sich einmal „richtig amüsieren“ wollen, erlebt Joachim dort eine böse Überraschung. Er begegnet dem Ausbrecher Potraske und entdeckt, dass sein korrupter Kollege Horst dem Kriminellen Unterschlupf gewährt hat. Der pflichtbewusste Joachim fordert Engel zu einem folgenreichen Duell heraus, bei dem auch sein tapferer Opa zur Höchstform aufläuft. (Text: ARD)

„Happy Weekend“ ist nicht nur der Name einer in den 50er Jahren beliebten Erotik-Illustrierten, sondern auch der Titel von Ed Herzogs Super 8-Kurzfilm, mit dem er 1993 die Berliner Off-Kinoszene begeisterte. Auch in der Langfassung (ebenfalls mit „Karniggels“-Darsteller Anton Rattinger und dem Avantgarde-Regisseur Lothar Lambert) hat seine schrille Milieugeschichte nichts von ihrem schrägen Humor verloren. Liebevoll karikiert der Film Polizei-Komödien à la „Karniggels“, das Revival der Popkultur der 70er Jahre und nicht zuletzt die kleinbürgerliche Szene der Partnertausch-Klubs. Dessen Affären und Beziehungen sind für den Filmemacher Ed Herzog nicht an sich schon Stoff für Komödie oder Tragödie, sondern „komisch ist eher das Davor und Danach, das erste Kennenlernen. Nach dem Motto: soll man jetzt Tee trinken oder schon mal einen Schnaps. Und das Komische geschieht nicht durch das, was der Zuschauer sieht, sondern durch seine Schamhaftigkeit.“ (Text: ARD)

Deutscher Kinostart14.03.1996

Sendetermine

So 22.02.2004
01:35–02:55
01:35–
Mi 23.04.2003
02:30–03:55
02:30–
Sa 30.11.2002
04:25–05:55
04:25–
Mi 30.10.2002
02:00–03:30
02:00–
Di 29.10.2002
03:15–04:35
03:15–
So 14.10.2001
01:35–02:55
01:35–
So 21.01.2001
01:50–03:15
01:50–
Sa 30.12.2000
01:00–02:25
01:00–
Di 16.02.1999
23:45–01:05
23:45–

Cast & Crew

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