Gorky Park
- USA 1983 (123 Min.)
- Thriller

Im winterlichen Gorky Park in Moskau werden drei bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte Leichen entdeckt. Chefinspektor Arkady Renko von der Mordkommission der Miliz übernimmt die Ermittlungen. Diese erweisen sich schon bald als sehr gefährlich, denn der rätselhafte Fall zieht ungeahnte Kreise bis in die Spitzen des sowjetischen Geheimdienstes und über die Landesgrenzen hinaus. In einer Winternacht werden im Moskauer Gorky Park in der Nähe einer Eisbahn die Leichen von zwei Männern und einer Frau gefunden. Sie lagen längere Zeit im Schnee verscharrt und sind so verstümmelt, dass ihre Identifizierung äußerst schwierig ist.
Chefinspektor Arkady Renko (William Hurt) von der Mordkommission würde den Fall daher gern an den KGB abgeben, zumal sich herausstellt, dass alle Opfer mit einer Pistole erschossen wurden, wie sie fast nur von Mitgliedern des sowjetischen Geheimdienstes benutzt wird. Staatsanwalt Iamskoy (Ian Bannen) besteht jedoch darauf, dass Renko die Ermittlungen weiterführt. Bei seinen Recherchen gerät der junge Chefinspektor an eine der Universität verwiesene Studentin, Irina Asanova (Joanna Pacula). Sie fasziniert Renko, obwohl das Mädchen aus Sibirien sich ihm gegenüber sehr abweisend verhält.
Kurz darauf lernt der Inspektor auf ungewöhnliche Weise den amerikanischen Kriminalbeamten William Kirwill (Brian Dennehy) kennen. Einer der Ermordeten war Kirwills Bruder James, den Mörder will William nun – als Tourist getarnt – auf eigene Faust suchen. Nach anfänglichen Auseinandersetzungen beschließen die ungleichen Kollegen, inoffiziell zusammenzuarbeiten, zumal ein Landsmann Kirwills in dem mysteriösen Fall eine wichtige Rolle zu spielen scheint: Pelzimporteur Jack Osborne (Lee Marvin), ein reicher Geschäftsmann mit Beziehungen zu den höchsten Stellen in Ost und West.
Regisseur Michael Apted hatte sich in seiner Heimat England schon mit erfolgreichen Fernseh- und Kinofilmen einen Namen gemacht, als er 1980 mit „Nashville Lady“ seinen ersten Hollywood-Film inszenierte. „Gorky Park“ entstand weitgehend in Finnland und Schweden; Helsinki diente als Ersatz für die Schauplätze in Moskau, wo man keine Dreherlaubnis bekommen hatte. Auch die Zobel, das sowjetische Staatsmonopol für Zobelzucht spielt im Film eine zentrale Rolle, mussten gedoubelt werden: Baummarder, weniger kostbar, aber für Laien ähnlich aussehend, vertraten bei den Aufnahmen ihre vornehmeren Verwandten. (Text: MDR)
Bei der Aufklärung dreier Morde im Moskauer Gorky-Park findet Kommissar Renko erst mit Hilfe des illegal eingereisten US-Polizisten Kirwill eine Spur zum Täter. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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