Gesichter des Schattens

Der Besitzer einer kleineren Glühlampenfabrik verspricht sich viel von seiner neuesten Erfindung, einer leistungsstarken Xenon-Neon-Leuchte. Seine Frau und sein Teilhaber, der ihr Geliebter geworden ist, fürch- ten jedoch die nötigen Investitionen. Als der Erfinder bei einem Unfall sein Augenlicht verliert, beschließen seine Frau und sein Teilhaber, ihn „aus dem Verkehr zu ziehen“: sie verschleppen den Blinden nach Süd- frankreich in ein abgelegenes Haus. Das Mißtrauen des Blinden wächst ständig wie seine Angst, in eine bedrohliche Welt versetzt worden zu sein. Sein Bruder, den er eingeladen hatte, stirbt plötzlich. Und einige Zeit darauf muß er feststellen, daß sein eigener Name auf dem Grabstein steht. Man hat also seinen juristischen Tod gebraucht. Er versucht, aus seinem Gefängnis zu entfliehen … (Text: Günter Zeutschel: Das Fernsehspiel-Archiv)