Foxtrot

Tel Aviv: Michael und Dafna wurde mitgeteilt, dass ihr Sohn Jonathan bei der Ausübung des Militärdienstes ums Leben gekommen sei. Fünf Stunden später kehren die Soldaten zurück und erklären, dass es sich um eine Verwechslung handele. In Wahrheit sei ein Namensvetter ihres Kindes ums Leben gekommen. Michael drängt darauf, dass Jonathan nach Hause beordert wird und löst damit eine Tragödie aus. (Text: arte)

Trotz (oder gerade wegen) der Boykottaufrufe konservativer Kreise – die sich bisweilen wie die Kulturministerin Miri Regev noch dazu damit brüsteten, den Film nicht gesehen zu haben – hatte der Film in Israel, Europa und den USA eine enorme Resonanz. Er gewann bei seiner Premiere beim Filmfestival in Venedig den Großen Preis der Jury, außerdem acht Ophir Awards (die „Oscars“ der nationalen israelischen Filmakademie), darunter für den besten Film, die beste Regie und den besten Hauptdarsteller, sowie zahlreiche internationale Preise. (Text: arte)