Female Agents – Geheimkommando Phoenix
- F 2008 (Les femmes de l’ombre, 117 Min.)
- Agenten & Spionage
- Thriller

Bei einer Sabotage-Aktion gegen die Nazis verliert die tapfere Résistance-Kämpferin Louise Desfontaine ihren Mann. Mit knapper Not gelingt ihr die Flucht nach England, wo ihr Bruder Pierre in der britischen Armee dient. Doch der Krieg ist für Louise noch nicht zu Ende. Die britische Special Operations Executive (SOE) erteilt ihr einen heiklen Spezialauftrag: Ein Geologe, der am Strand der Normandie zur Vorbereitung der alliierten Landung Untersuchungen durchführte, ist in die Hände der Deutschen gefallen. Der Geheimnisträger muss schnellstens aus einem Wehrmachtshospital entführt werden, bevor die SS ihn foltern kann und Details über die geplante Invasion erfährt: Für ein solches Himmelfahrtskommando würde im konventionellen Action-Thriller eine Truppe knallharter Männer zusammengestellt.
In „Female Agents – Geheimkommando Phoenix“ dagegen bricht Louise gemeinsam mit der Prostituierten Jeanne, der gottesgläubigen Sprengstoffexpertin Gaëlle, der Ex-Nazigeliebten Suzy und der italienischen Jüdin Maria ins besetzte Frankreich auf. Als Krankenschwestern getarnt, geling es der Sondereinheit im Handstreich, den Geologen zu befreien. Doch nach erfolgreichem Abschluss der Mission dürfen die Frauen wider Erwarten nicht nach England zurückkehren. Zwischenzeitlich hat ein eifriger SS-Oberst zu viel über ihre Mission und den geplanten D-Day herausgefunden – und muss liquidiert werden. Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
Hintergrundinformationen: Die Spionage rund um den D-Day zählt zu den beliebtesten Sujets des Agentenfilms – allerdings war die größte Landungsoperation der Militärgeschichte im Kino bisher meist eine testosteronlastige Angelegenheit für Herren. Der französische Filmemacher Jean-Paul Salomé, der mit seinem Gruselfilm „Belphégor – Das Phantom des Louvre“ zwei Millionen Franzosen in die Kinos lockte, zeigt sich hingegen feministisch. Lose angelehnt an die authentische Geschichte der französischen Widerstandskämpferin Lise Villameur – der Nachruf auf die 98-Jährige in der „Times“ brachte Salomé 2004 auf die Idee für diese Arbeit -, erzählt sein Spionagefilm von einem militärischen Geheimauftrag für Frauen.
Sophie Marceau, international bekannt als Bad Girl aus dem Bond-Film „Die Welt ist nicht genug“, spielt eine versierte Scharfschützin, die an ihrem Auftrag beinahe zerbricht; in der Rolle ihres schurkischen Gegenspielers beeindruckt Moritz Bleibtreu. Im Mai 1944 schickt der britische Geheimdienst fünf Untergrundkämpferinnen ins besetzte Frankreich. Ihre Mission: die Befreiung eines britischen Geologen, der in der Normandie das Terrain für die bevorstehende Invasion sondierte. (Text: One)
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten aus dem Zweiten Weltkrieg, die Handlung ist ins Jahr 1944 gelegt. Zugrunde liegt die Geschichte der französischen Widerstandskämpferin und in Großbritannien als Heldin gefeierten Lise Villameur, die während des Nazi-Regimes in Deutschland, wie auch viele andere Frauen, für eine von Winston Churchill eingerichtete Sondereinsatz-Einheit für die Alliierten arbeitete. Kritiker kreideten an dem Film historische Ungenauigkeiten an. Regisseur Jean-Paul Salomé las in der Londoner „The Times“ einen Artikel über sie und begann zusammen mit dem Historiker Olivier Wieviorka über das Thema zu recherchieren. Er widmete das Werk all den Frauen, die gegen die Nazi-Barbarei kämpften. Salomé legte beim Dreh sehr großen Wert auf die Authentizität von Kleidung und Haarstyling der Schauspieler. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Französisch
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