Exodus Der weite Weg

D / BR 2017 (Exodus Where I Come from Is Disappearing, 90 Min.)
  • Dokumentation
Algerien, West Sahara Flüchtlingslager, Tindouf Region: das Human Arts Projekt „Sahara Libre“ – rund 8000 Menschen, West Sahara Flüchtlinge aus den nahe liegenden Lagern, waren für diese friedliche Protest Aktion zusammen gekommen, um der Welt auf ihre Art eine Nachricht zu senden : Sahara Libre – Befreit Sahara – Freiheit für Sahara – Bild: WDR/​Levine Film GmbH/​O2 Filmes
Algerien, West Sahara Flüchtlingslager, Tindouf Region: das Human Arts Projekt „Sahara Libre“ – rund 8000 Menschen, West Sahara Flüchtlinge aus den nahe liegenden Lagern, waren für diese friedliche Protest Aktion zusammen gekommen, um der Welt auf ihre Art eine Nachricht zu senden : Sahara Libre – Befreit Sahara – Freiheit für Sahara

Napuli und Nizar, Lahtow und Tercha, Dana und Bruno sind auf der Flucht. Wie sie, sind mehr als 200 Millionen Menschen weltweit gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Entweder aus religiösen, wirtschaftlichen, politischen oder ökologischen Gründen. Sie bilden einen globalen Menschenstrom, der weltweit alle betrifft: die einen fliehen, die anderen grenzen sich ab. „Exodus – Der weite Weg“ erzählt bewegende Geschichten von Menschen auf der Flucht. Aus den unterschiedlichsten Gründen mussten Sie ihre Heimat verlassen und versuchen, an ihnen noch fremden Orten, ein neues Leben aufzubauen. Napuli (34), eine politische Aktivistin, floh aus ihrem Heimatland Süd-Sudan, über Uganda nach Deutschland, wo sie um ihr Recht kämpft zu bleiben.

Tarcha (73), wurde in ihrer Heimat West Sahara geboren und musste 1975, mit der militärischen Invasion der marokkanischen Armee, nach Algerien fliehen, wo sie seitdem in einem Flüchtlingscamp lebt. Sie glaubt nicht mehr an eine friedliche Lösung des Konflikts, hofft aber auf eine Rückkehr in ihre Heimat noch zu Lebzeiten. Die in Syrien geborene Dana (25), flüchtete nach Ausbruch des Bürgerkrieges über die Türkei nach Brasilien. Von Brasilien aus versucht sie nach Kanada zu gelangen, in der Hoffnung, mit ihrer Familie dort wieder vereint zu werden.

Nizar (24), ein in Syrien geborener Palästinenser, war über Libyen nach Brasilien geflüchtet. Er versucht, nach Deutschland zu gelangen, um dort sein Studium fortzusetzen. Zudem sucht er nach einer Möglichkeit, auch seine Familie nach Deutschland zu bringen. Bruno (58), in Togo geboren, verbrachte neun Jahre in Flüchtlingslagern in Deutschland und engagiert sich seitdem für in Deutschland lebende Flüchtlinge und Neuankömmlinge. Lahtow (30) und Mahka (32) aus Kachin in Myanmar, mussten ihre Heimatdörfer wegen militärischer Konflikte verlassen und leben seitdem in Flüchtlingslagern.

Obwohl ihr verlassenes Haus jetzt in einer Militärzone liegt, machen sie sich für einen kurzen Besuch, aus Sehnsucht nach ihrer Heimat, auf den Weg dorthin. Die Geschichten der Protagonisten werden parallel erzählt, nicht als Episoden und umfassen einen Zeitraum von zwei Jahren. Die Autorin Taiye Selasi (Ghana must Go) hat den poetisch-philosophischen Kommentartext geschrieben, der in der deutschen Fassung von Jule Böwe gesprochen wird. Der Soundtrack zum Film wurde von dem Düsseldorfer Musiker Hauschka komponiert. (Text: hr-fernsehen)

Deutsche TV-Premiere28.08.2019WDR

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Sendetermine

Mo 12.10.2020
00:45–02:15
00:45–
Mi 09.09.2020
23:00–00:30
23:00–
Mi 28.08.2019
23:25–00:55
23:25–

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