Die 13-jährige Hanna hat es nicht leicht: Ihre Eltern, ein staatenloser jüdischer Schriftsteller und eine katholische Näherin, streiten sich ständig über Religion, Familie und Geld. Für das junge Mädchen, das mit den Tücken des Erwachsenwerdens kämpft, scheint in der Gedankenwelt ihrer Eltern kaum Platz zu sein. Nur im Kino findet Hanna die Geborgenheit, die sie in ihrem Alltag vergebens sucht: Nana S., die Hauptfigur des Jean-Luc-Godard-Films „Vivre sa vie“ wird Idol und Lehrmeisterin zugleich für Hannas Entwicklung vom Mädchen zur Frau. (Text: ARD)