Im Jahr 1819 kehrt die junge Landadelige Jeanne in ihr Elternhaus in die Normandie zurück. Die antiquierten Ansichten und opressiven Einstellungen gegenüber dem weiblichen Geschlecht im Frankreich jener Zeit, waren nicht einfach für die junge Frau gewesen, doch ihr abgeschottetes Leben, das sie im Kloster verbracht hat, ließ ihr viel Raum zum Träumen. Aus Büchern hat sie von so scheinbar wundervollen Dingen wie der Liebe erfahren. Zunächst führt Jeanne ein glückliches Leben mit ihrem Vater Baron Simon-Jacques Le Perthuis des Vauds und ihrer Mutter Adélaïde. Bald heiratet Jeanne den stattlichen, jedoch verarmten Adeligen Vicomte Julien de Lamare. Sie geht mit romantischen Vorstellungen in diese Ehe, doch als ihre Eltern ihm ihr Landgut übergeben, wird Jeanne mit dem harten Alltag konfrontiert, und das Eheleben mit Julien erweist sich als deutlich weniger romantisch, als sie es sich bislang ausgemalt hat, besonders als dieser ihr untreu wird.