Diva
- F 1981 (123 Min.)
- Thriller

Ästhetischer Kultthriller der 80er-Jahre von Regisseur Jean-Jacques Beineix, einem der Begründer der französischen Filmbewegung des Cinéma du look. Der Pariser Postbote Jules verehrt die gefeierte Opernsängerin Cynthia Hawkins. Der junge Musikliebhaber folgt ihr nicht nur zu Auftritten, sondern fertigt auch einen heimlichen Konzertmitschnitt an. Er möchte diesen Schatz – es ist die einzige Aufnahme von Cynthia, die trotz lukrativer Angebote von Schallplattenfirmen ausschließlich vor Publikum auftritt – jedoch nur für sich haben. Ohne es zu bemerken, gerät Jules am folgenden Tag in den Besitz eines weiteren Tonbandes, das ihn schon bald in Schwierigkeiten bringt.
Es ist die Aussage einer Ex-Prostituierten, die vor den Augen von Ermittlern auf offener Straße ermordet wird. Ein Unterweltboss und sein Partner bei der Polizei, die nicht auffliegen möchten, setzen nun Killer auf Jules an. Nach einem Einbruch in seiner Unterkunft erkennt er, dass jemand hinter ihm her ist. Bei der jungen Diebin Alba und ihrem exzentrischen Freund findet er Unterschlupf. Während der schüchterne Briefträger um sein Leben fürchten muss, setzt er alles daran, das Vertrauen von Cynthia zu gewinnen. Der herausragende Krimi von Jean-Jacques Beineix („Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen“) wurde mit vier Césars – dem nationalen Filmpreis Frankreichs – ausgezeichnet, unter anderem für das Beste Erstlingswerk, die Beste Filmmusik, die Beste Kamera (Kameramann Philippe Rousselot erhielt 1992 den Oscar für seine Arbeit bei „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“) und den Besten Ton.
„Diva“ zählt zu den Kultfilmen des französischen Kinos. Das Regiedebüt von Jean-Jacques Beineix ist eine künstlerische Hommage an den Film noir und die Nouvelle Vague und steht für eine neue Bewegung der 1980er-Jahre: das Cinéma du look. Die artifizielle Pop-Ästhetik und starke Stilisierung prägen die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Odier. (Text: BR)
„Diva“ von Jean-Jacques Beineix zählt zu den Kultfilmen des französischen Kinos. Sein Regiedebüt, eine künstlerische Hommage an den Film noir und die Nouvelle Vague, steht für eine neue Bewegung der 1980er-Jahre: das „Cinéma du look“. Die artifizielle Pop-Ästhetik und starke Stilisierung prägen die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Odier. Bei den „Césars“ gab es nicht nur den Preis als bestes Erstlingswerk, sondern auch Auszeichnungen in den Kategorien Kamera, Ton und Musik. Hauptdarsteller Frédéric Andréi verkörpert in der märchenhaft anmutenden Liebes- und Kriminalgeschichte einen zarten Helden. In der Rolle der „Diva“ brilliert die amerikanische Sopranistin Wilhelmenia Fernandez mit ihrem Operngesang. (Text: ARD)
Originalsprache: Französisch
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