Die Robbenzähler vom Baikalsee

D 2011 (30 Min.)
  • Dokumentation
  • Natur
Im April, wenn das Eis des Baikal zu tauen beginnt, Risse und Spalten meterbreit klaffen, begibt sich der russische Robbenforscher Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See. Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis, um die neugeborenen Robben zu zählen. – Bild: PHOENIX/​rbb/​Wolfgang Mertin
Im April, wenn das Eis des Baikal zu tauen beginnt, Risse und Spalten meterbreit klaffen, begibt sich der russische Robbenforscher Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See. Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis, um die neugeborenen Robben zu zählen.

Im April, wenn das Eis des Baikal zu tauen beginnt, begibt sich der russische Robbenforscher Dr. Jewgenij Petrow mit einer wagemutigen Truppe hinaus auf den See. Mit Schlitten, Zelten und klapprigen Motorrädern, die noch aus Sowjetzeiten stammen, gehen sie für 20 Tage auf Expedition über das brüchige Eis. Ihre Aufgabe ist die Zählung der neugeborenen Robben. Der Baikal ist der älteste und größte Süßwassersee der Erde. Seine Wassermenge entspricht der der Ostsee, und mit 1.600 m ist er so tief wie ein Ozean. Niemand weiß, wie die Robben, eigentlich Meeresbewohner, es einst schafften, aus dem Polarmeer 2.500 km weit bis in den Süden Sibiriens vorzudringen, denn es gibt keine Wasserverbindung zwischen dem Baikal und dem arktischen Ozean.

Ein Rätsel bleibt auch, wie es ihnen gelang, ihr Leben vom Salzwasser auf das Süßwasser des Binnensees umzustellen. Eine Zählung der Robben ist nur im April möglich, wenn unter der warmen Frühlingssonne ihre Schneehöhlen zu schmelzen beginnen und sich die Jungtiere aufmachen, um die Umgebung zu erkunden. Noch ohne jede Scheu begegnen sie dabei auch den Menschen. Seit 2005 stehen die einst vom Aussterben bedrohten Baikalrobben unter Schutz. Heute ist ihr Bestand auf etwa 120.000 Tiere angewachsen und gilt als nicht mehr gefährdet. Erstmals konnte ein Filmteam den russischen Robbenforscher Jewgenij Petrow bei seiner abenteuerlichen Expedition über den winterlichen Baikalsee begleiten. (Text: BR)

Deutsche TV-Premiere 29.01.2012 Bayerisches Fernsehen

Sendetermine

Sa. 15.04.2023
07:30–08:00
07:30–
Mo. 04.05.2020
14:00–14:30
14:00–
Mo. 19.02.2018
05:50–06:20
05:50–
Mo. 06.02.2017
05:50–06:20
05:50–
Mi. 30.11.2016
04:39–05:09
04:39–
Mo. 28.11.2016
17:15–17:45
17:15–
Mo. 30.03.2015
07:30–08:00
07:30–
So. 02.03.2014
12:45–13:15
12:45–
Di. 04.02.2014
06:00–06:30
06:00–
Mo. 03.02.2014
22:15–22:45
22:15–
Fr. 20.12.2013
02:30–03:00
02:30–
Mo. 16.12.2013
18:00–18:30
18:00–
Do. 07.02.2013
18:00–18:30
18:00–
Di. 05.02.2013
21:45–22:15
21:45–
Mo. 14.01.2013
22:15–22:45
22:15–
Fr. 06.04.2012
11:30–12:00
11:30–
Mo. 02.04.2012
06:15–06:45
06:15–
Fr. 30.03.2012
23:00–23:30
23:00–
So. 29.01.2012
15:45–16:15
15:45–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Die Robbenzähler vom Baikalsee online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App