Die letzten Männer von Aleppo

Krieg in Syrien und kein Ende in Sicht. Besonders betroffen ist die historische Stadt Aleppo. Nirgends zeigt sich das alltägliche menschliche Drama in Syriens Bürgerkrieg brutaler als im Leben von Aleppos freiwilligen Helfern, den sogenannten „Weißhelmen“. Khaled und Mahmoud gehören zu denjenigen, die nach Bombenangriffen oder Anschlägen als Erste zur Unglücksstelle eilen, um Menschenleben zu retten, aber viel zu oft nur noch Tote bergen können. Über einen Zeitraum von fast zwei Jahren zeigt der Film den harten Alltag dieser freiwilligen Helfer, die Angst, den Tod und die tägliche Bedrohung in den Straßen Aleppos. Die Helfer kämpfen um ein Stück Menschlichkeit dort, wo der Krieg zur Normalität wurde. Mit einem strikten Cinema Verité-Ansatz weben der syrische Filmemacher Feras Fayyad (Buch und Regie) und sein dänischer Ko-Regisseur und Cutter Steen Johannessen eindrucksvolle Momente wie in einem Patchwork zusammen, das sich im Film als klassische Tragödie entfaltet.

Ein aufwühlendes, unvergessliches Porträt von Helden wider Willen, eine Ode an Mut und Barmherzigkeit. Der Dokumentarfilm „Die letzten Männer von Aleppo („Last Men in Aleppo“)“ hat im Januar 2017 den Preis für den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb „World Cinema Documentary“ beim renommierten internationalen Sundance Film Festival gewonnen. Die Freiwilligenorganisation „White Helmets“ wurde 2016 für den Friedensnobelpreis nominiert und mit dem alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (Text: SWR)

Mit einem strikten Cinema-Verité-Ansatz weben der syrische Filmemacher Feras Fayyad und sein dänischer Koregisseur Steen Johannessen ein Patchwork aus eindrucksvollen Momenten, das sich wie eine klassische Tragödie entfaltet. Ein unvergessliches Porträt von Helden wider Willen, eine Ode an Mut und Barmherzigkeit. Die Freiwilligenorganisation White Helmets wurde 2016 für den Friedensnobelpreis nominiert und mit dem Alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (Text: SWR)