Die dicke Vera – Ein Elefant zum Knutschen
- USA 1996 (Larger Than Life, 93 Min.)
- Komödie

Jack Corcoran (Bill Murray) ist ein erfolgreicher Motivationstrainer, der sein eigenes Leben fest im Griff hat und seine Kunden mit ungewöhnlichen Methoden auf Trab bringt. Sein Talent hat Jack wahrscheinlich von seinem Vater geerbt, der als Clown in einem Zirkus tätig war – aber davon weiß Jack nichts, hat ihm doch seine Mutter Vera (Anita Gillette) die letzten 40 Jahre erzählt, sein Vater sei bereits vor Jacks Geburt den Heldentod gestorben. Bis eines Tages ein Telegramm ins Haus flattert. Darin wird Jack mitgeteilt, dass sein Vater kürzlich gestorben sei und er sich nun um den Nachlass kümmern solle.
Nachdem er seine Mutter zur Rede gestellt hat, macht er sich auf den Weg an die Ostküste, um dort sein Erbe anzutreten. Beim Nachlassverwalter unterschreibt Jack die Antrittserklärung in der Annahme, er erhalte nun 35 000 Dollar. Doch im nächsten Augenblick wird ihm erklärt, dass es sich dabei um die Summe handelt, die seine Erbschaft angerichtet hat: Vor der Tür versuchen verärgerte Staatsdiener, einen Elefanten von noch mehr Sachbeschädigungen abzuhalten. Jack, gerade eben noch im Begriff, vom wohl behüteten Schoß der Mutter in die Hände seiner Verlobten Celeste (Maureen Mueller) übergeben zu werden, ist nun plötzlich Besitzer einer Elefantenkuh, die zu allem Überfluss auf den lieblichen Namen seiner Mutter, Vera, hört.
Nachdem Jack sich zunächst erfolglos dagegen gewehrt hat, Vera (Tai) mitzunehmen, versucht er die ganze Nacht, sie in einem Tierheim unterzubringen – natürlich ohne Erfolg. Auf der Suche nach einem Zoo, der Vera nehmen würde, bekommt er schließlich eine junge Frau an den Apparat, die als „Elefanten-Mo“ bei allen Zoos bekannt ist.
Mo (Janeane Garofalo) braucht dringend noch eine Elefantenkuh für ihre Herde, mit der sie ein wissenschaftliches Projekt in Sri Lanka durchführt. Sie ist genauso erfreut wie Jack und bietet ihm 30 000 Dollar. Die Sache hat nur einen Haken: Vera muss an die Westküste, und Jack hat keine Idee, wie er sie dorthin bringen soll. Den Produzenten Richard B. Lewis und Pen Densham war schnell klar, dass sie für die Besetzung ihrer Hauptfigur Jack den erfolgreichen Darsteller Bill Murray gewinnen wollten. Kein anderer hätte der Figur des Jack die Kombination aus Individualität, Witz und Herz besser verleihen können als er.
Mit Howard Franklin holte das Produzententeam außerdem einen Regisseur mit an Bord, der mit Murray bereits erfolgreich gearbeitet hatte („Quick Change – Ein verrückt genialer Coup“) und ein sensibles Gespür für den Humor des Schauspielers besitzt. Bei der weiblichen Hauptrolle setzten die Produzenten ebenfalls auf das richtige Pferd beziehungsweise den richtigen Elefanten: Die 29-jährige Elefantendame Tai hat bereits in tragenden Rollen einiger Filme und Werbespots („Das Dschungelbuch“ und „Made in Amerika“) geglänzt.Trotzdem gab es vor Beginn der Dreharbeiten leichte Bedenken, ob Tai in der Lage sein würde, die unglaubliche Fülle an Tricks und Stunts zu meistern.
Als das Team jedoch mit ihr zu drehen begann, zeigten die Elefantendame und ihr Trainer Gary Johnson, was in ihr steckt. Bill Murray sagte nach den Dreharbeiten über seine Elefanten-Kollegin: „Tai ist wahrscheinlich der größte Star, mit dem ich je gearbeitet habe.“ An einer Stelle des Films sagt Jack: „Einen Elefanten vergisst man nie.“ Und spricht damit Bill Murray sicher aus der Seele. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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