Die Dämonischen
- USA 1956 (Invasion of the Body Snatchers, 80 Min.)
- Science-Fiction
- Horror

Brillanter Sci-Fi-Klassiker von Don Siegel: Im kleinen Städtchen Santa Mira geschehen seltsame Dinge. Die Einwohner verhalten sich immer merkwürdiger und scheinen plötzlich keine Gefühle mehr zu haben. Da entdeckt Dr. Peter Bennell (Kevin McCarthy), dass außerirdische Wesen die Menschen durch seelenlose Kopien ersetzen. Verzweifelt sucht er nach einem Weg, die Invasion zu stoppen. (Text: Sky)
Hintergrund: Bekannt auch unter dem Titel „Invasion der Körperfresser“. Die Handlung des Schwarz-Weiß-Science-Fictions aus dem Jahr 1956 beruht auf dem Roman „Die Körperfresser kommen“ des 1911 geborenen und 1995 verstorbenen US-Autors Jack Finney. Das Buch wurde noch drei weitere Male verfilmt – zuletzt 2007 von Oliver Hirschbiegel unter dem Titel „Invasion“. Kritik: „Spannender Paranoiahorror von Actionspezialist Don Siegel.“ (Blickpunkt: Film) „Der beste und erschreckendste Science-Fiction-Film, der jemals produziert wurde.“ (Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspieler und Filmhistoriker Peter Bogdanovich) „Metapher für die ‚kommunistische Gefahr‘? Oder Warnung vor einer mentalen Gleichschaltung in den USA? Schon während des Kalten Kriegs waren sich Kritiker darüber nicht einig. Zum zeitlosen Klassiker konnte sich das spannende B-Picture entwickeln, weil es das Genre des Science-Fiction-Horrors und des Paranoia-Thrillers gerade durch Betonung einer scheinbaren Normalität hinsichtlich der Außerirdischen prägte: ‚Auf den ersten Blick sah alles aus wie immer. Aber das täuschte.‘“ (berlinale.de) „So haarsträubend die Story auf den ersten Blick wirkt, so ungemein fesselnd und beklemmend ist der Film bis heute. Seinerzeit eine Parabel auf die Paranoia der McCarthy-Ära (die man in beide Richtungen lesen konnte), taugt der Film immer noch wunderbar als gesellschaftskritisches Gleichnis: Das einzige Merkmal, an dem man die Ausgetauschten bzw. Angepassten erkennt, ist ihre Gefühlskälte, ihr kompromisslos zielgerichteter Pragmatismus. Kein Wunder, dass der Film im Mitternachtskino der Gegenkultur seine Wiederauferstehung feiern konnte – und sogar ein Remake erfuhr (1978 mit Donald Sutherland). Dennoch ist Don Siegels Original das Schönste, wenn nicht gar überhaupt ‚nach wie vor der beste Science-fiction-Film über das Thema der Invasion von Außerirdischen.‘ (Die Zeit, 1978)“ (filmkunstkinos.de) „Actionpionier Don Siegel (‚Dirty Harry‘) schuf diesen Klassiker des Paranoiakinos, der wie so viele SF-Filme der 50er-Jahre den diffusen Unterwanderungsängsten der US-Gesellschaft Rechnung trägt, in punkto Handwerk und Interpretierbarkeit die Konkurrenz jedoch um mehrere Längen hinter sich läßt. Das Ende des Films war ursprünglich pessimistischer geplant, aber den Herren Produzenten behagte nur ein positives Finish. Beide Remakes, sowohl das 74er von Phil Kaufman als auch das 94er von Abel Ferrara, erreichten nicht die innovative Klasse des Originals, sind aber auf ihre Weise ebenfalls sehenswert.“ (video.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- Adaption als Life-Snatcher
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