Die Beunruhigung
- DDR 1982 (99 Min.)
- Drama

Inge Herold ist Mitte Dreißig, geschieden und lebt mit ihrem fünfzehnjährigen Sohn zusammen. Sie arbeitet als Psychologin und Fürsorgerin und hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Als sie erfährt, dass sie möglicherweise an Brustkrebs erkrankt ist und schon am kommenden Tag zur Operation ins Krankenhaus bestellt wird, löst das nicht nur eine tiefe Beunruhigung aus, sondern Inge Herold beginnt, ihr Leben zu überdenken. Überwach und sensibilisiert für die Dinge des Alltags erkennt sie, dass das, was sie bisher für sinnerfüllt erachtete, letztlich wenig gilt. Vor allem beschäftigt sie das Verhältnis mit und zu dem verheirateten Mann, dem sie ständig ihre Unabhängigkeit vor Augen führte.
Dahinter lauert aber, wie sie nun erkennt, ein wirklicher Mangel an Bindungsfähigkeit. Indem Inge Herold vieles in Frage stellt, was ihr bislang wichtig schien, führt das zu einer großen Aufrichtigkeit auch sich selbst gegenüber. In ihrem Sohn begegnet ihr überdies ein verständnisvoller Partner, und obwohl die Beunruhigung bleibt, findet Inge Herold die Kraft, der Krankheit mit einem starken Lebenswillen entgegen zu treten und für ihr Leben konsequente Entscheidungen zu treffen. Das rbb Fernsehen sendet „Die Beunruhigung“ zu Ehren von Lothar Warneke (1936 – 2005), des Regisseurs des DEFA-Films „Einer trage des anderen Last …“, der am 15. September 80 Jahre alt geworden wäre. (Text: rbb)
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