Der Wildeste unter Tausend
- USA 1963 (Hud, 112 Min.)
- Western

Hud Bannon ist der Sohn des angesehenen texanischen Rinderzüchters Homer. Im Gegensatz zu ihm ist Hud unmoralisch und eiskalt. Sein Vater, der Hud für den Tod seines anderen Sohnes verantwortlich macht, versucht daher verstärkt, seinen Enkel Lonnie zu einem verantwortungsbewussten und bescheidenen Menschen zu erziehen. Lonnie aber vergöttert Hud und ist blind gegenüber den Bemühungen seines Großvaters. Als bei einem Rind die Maul- und Klauenseuche festgestellt wird, will Hud den Behörden zuvorkommen und die ganze Herde verkaufen. Doch Homer stellt sich dagegen. Als die Herde getötet werden muss, steht die Existenz der Familie auf dem Spiel. Die Kluft zwischen Vater und Sohn ist nunmehr unüberbrückbar. Als Hud die warmherzige Haushälterin und Ziehmutter Alma zu vergewaltigen versucht, überschreitet er sämtliche Grenzen. Paul Newman ist in seiner Verkörperung des abscheulichen Hud so abstoßend brillant, dass seine Nominierung für den Oscar unausweichlich war. (Text: arte)
Paul Newman wurde vielfach für den Oscar nominiert: erstmals 1959 für „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, mit dessen im Vergleich zur Romanvorlage von Tennessee Williams abgeschwächten Drehbuch aus Rücksicht auf die US-Zensur er gehadert hatte. Gleiches galt für „Süßer Vogel Jugend“, der ihm 1963 eine Nominierung für den Golden Globe einbrachte. Bei „Der Wildeste unter Tausend“ glaubte er sich 1964 sicher, für seine extreme Rolle unter der Regie von Martin Ritt belohnt zu werden. Es blieb jedoch bei der Nominierung; der Film erhielt die Trophäe für die beste weibliche Haupt- und männliche Nebenrolle sowie die beste Kameraarbeit in Schwarz-Weiß. Newman wurde erst spät in seiner Karriere mit drei Oscars, darunter einem für sein Lebenswerk, geehrt. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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