Der verzauberte Wald

Ein kleiner Waschbär begibt sich auf eine abenteuerliche Erkundungstour durch den Wald. Bei seiner Suche trifft er auf emsige Ameisen und Bienenvölker, er beobachtet Fleisch fressende Pflanzen und Käfer, die mit einer Mistkugel ein Fußballturnier zu veranstalten scheinen. So lernt das junge Tier alle Seiten des vielfältigen Lebens in seinem Wald kennen, bevor es sich auf den Weg zurück zu seiner Familie macht. Ein kleiner Waschbär wird vom Entdeckerdrang gepackt und beginnt, den riesigen Wald, in dem er mit seiner Familie lebt, auf eigene Faust zu erkunden. Dabei trifft er auf eine geheimnisvolle Eule, die ihm vom magischen Duft der Mohnblumen erzählt.

Fortan kennt er nur noch ein Ziel: Er muss eine Mohnblume finden und an ihr schnuppern. Als er auf einer großen Wiese nicht fündig wird, wandert er immer tiefer in den Wald hinein. Dabei macht er eine Reihe wunderlicher Entdeckungen und lernt die vielfältigen Bewohner des Waldes und deren zum Teil eigentümliche Verhaltensweisen kennen. Die schwarzen Ameisen zum Beispiel sind unermüdlich damit beschäftigt, Nahrung zu sammeln und in ihren Bau zu schleppen. Die wuseligen Tiere kümmern sich aufopferungsvoll um ihren Nachwuchs, sind im Notfall aber auch in der Lage, sich eine Schlacht mit den verfeindeten roten Ameisen zu liefern.

Nicht weniger emsig geht es im Reich der Bienen zu, wo zahllose Arbeiterinnen sich um die Königin scharen und fortwährend mit der Produktion von Honig und der Vergrößerung ihres eindrucksvollen Stocks beschäftigt sind. Zu den skurrilen Zwischenspielen auf der Entdeckungstour gehören ein Zirkus aus Schnecken, Gottesanbeterinnen und Tausendfüßlern sowie eine Art Fußballturnier zwischen zwei Käfer-Mannschaften. Der renommierte italienische Dokumentarfilmer Alberto Ancilotto machte sich vor allem durch seine wissenschaftlichen Kurzfilme über diverse Tierarten einen Namen. Sein einziger Kinofilm „Der verzauberte Wald“ ist da um einiges verspielter. (Text: BR Fernsehen)