Der siebente ist dran
- USA 1956 (Seven Men From Now, 78 Min.)
- Western

Banditen haben die Wells-Fargo-Station überfallen und die Frau des Ex-Sheriffs Ben Stride (Randolph Scott) getötet. Stride sinnt auf Rache und macht sich auf die Suche nach den sieben Männern. Dabei stößt er auf Masters (Lee Marvin), der ihm zunächst bei der Jagd auf die Banditen hilft. Doch Masters hat ganz eigene Pläne. – Eine echte Rarität: Der Western, der Budd Boettichers Ruhm begründete, zum ersten Mal im TV! Und in „Warnercolor“, in den deutschen Kinos lief der Film damals nur in Schwarzweiß. (Text: Premiere 7)
Hintergrund: Das Script zu „Der Siebte ist dran“ war das erste Drehbuch von Burt Kennedy, den Regisseur Budd Boettcher später als „den besten Western-Autor aller Zeiten“ betitelte. Denn danach arbeiteten Boettcher und der Hauptdarsteller Randolph Scott noch mehrmals – genauer sechsmal – in Sachen Western zusammen (u. a. „Um Kopf und Kragen“, 1957). John Wayne, der ursprünglich die Hauptrolle des Ben Stride spielen sollte, aus Zeitgründen aber verhindert war, war einer der Produzenten. Er holte Gail Russel als Annie Greer ans Set, mit der er schon gemeinsam vor der Kamera gestanden hatte (z. B. in „Der schwarze Reiter“, 1947), gut befreundet war und die damals aber schon stark unter ihrer Alkoholsucht litt. Boettcher musste einiges in Kauf nehmen, um sie vom Trinken abzuhalten. Er, Scott und Russell ritten übrigens jeden Morgen mit dem Pferd zur Arbeit, während die übrige Crew auf ganz normale Tranportmittel zurückgriff. In der ersten Szene sollte Gail Russell dabei helfen, den Planwagen durch eine Schlammgrube zu schieben und aussehen, als sei sie in den Matsch gefallen. Boettcher wollte nicht, dass es lediglich geschminkt wirkte. Also warf sich Russel – zur Überraschung aller Anwesenden – kurzerhand in den Dreck und kam schließlich sehr realistisch rüber. Gedreht wurde in den Alabama Hills und in der Nähe von Lone Pine, Kalifornien. Kritk: „ …kompromißlos harter, aber dramaturgisch und optisch ideenreicher Film, der nach ursprünglich reservierter Kritik später zum Inbegriff des puren, ideologiefreien Western gekürt wurde.“ (Lexikon des internationalen Films) „Er verdient als einer der größten Western – wahrscheinlich als einer der größten Filme – überhaupt gesehen zu werden.“ (Combustible Celluloid) „ …raue[s] Drama voller Pulverdampf und Täuschungen.“ (videobuster.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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