Der Maya-Code

USA 2008 (Breaking the Maya Code, 89 Min.)
  • Dokumentation
Calakmul-Stele Nr. 51 mit Maya-Schriftzeichen, aufgenommen im Museo Nacional de Antropologia, Mexiko City. – Bild: ARTE France /​ © Night Fire Films/​Institution Nacional de Antropología e Historia, CONACULTA, Mexiko
Calakmul-Stele Nr. 51 mit Maya-Schriftzeichen, aufgenommen im Museo Nacional de Antropologia, Mexiko City.

Noch bis vor kurzem war die Schrift der Maya ein Buch mit sieben Siegeln, so dass der Zugang zu einer der wichtigsten Zivilisationen der Menschheit verschlossen blieb. Der Dokumentarfilm stützt sich auf das Erfolgswerk „Breaking the Maya Code“ von Michael D. Coe aus dem Jahr 1992, das die New York Times als „eine der schönsten wissenschaftlichen Entdeckungsgeschichten des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete. Die Ursprünge der Maya-Schrift reichen rund 2.000 Jahre zurück. Die spanischen Eroberer fanden Tausende von Buchbänden aus Baumrinde voller mysteriöser Hieroglyphen vor.

Als vermeintliches Teufelswerk wurden sie von den christlichen Konquistadoren verboten und verbrannt. Nach der Eroberung der letzten unabhängigen Maya-Stadt Tayasal 1697 fiel eine der größten Zivilisationen der Menschheit zunächst dem Vergessen anheim. Im 19. Jahrhundert begannen sich Archäologen für die tief im Dschungel gelegenen Stätten zu interessieren. Doch es gelang den Forschern lediglich, den komplexen Kalender der Maya und die Glyphen auf den Monumenten, die Götter, Pflanzen, Tiere, Farben und Himmelsrichtungen darstellen, zu verstehen.

Die Schrift blieb ihnen weiterhin verschlossen. Erst nach Ausgrabungen in der mexikanischen Stadt Piedras Negras konnte ein Expertenteam die so lange stumm gebliebenen Texte zum Sprechen bringen. Die Dokumente zeugen vom Reichtum und der Bedeutung der Kultur der Maya, die sich lange Zeit völlig isoliert entwickelt hat. Ein wichtiges Ereignis auch für die rund sechs Millionen Überlebenden des Maya-Volkes: Nach der Entzifferung der Texte können sie sich die Kultur ihrer Vorfahren wieder aneignen. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere13.09.2008arte

Sendetermine

Di 10.04.2018
09:35–11:05
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Sa 10.03.2018
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Mi 07.03.2018
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So 04.03.2018
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Sa 03.03.2018
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Mi 17.09.2008
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