Der Liebling des Himmels
- D 2015 (90 Min.)
- Komödie

Der berühmte und erfolgreiche Hamburger Psychiater Dr. Magnus Sorel (Axel Milberg) steckt in einer tiefen Krise. Nicht nur, dass ihn seine serbokroatische Patientin Masha (Andreja Schneider) wegen sexueller Nötigung angezeigt hat, Magnus hat auch mit einer Erpressung zu kämpfen: Ein Unbekannter hat seine Tagebücher gestohlen, die seine innersten Wünsche und Abgründe offenbaren. Der namhafte Psychotherapeut ist ein Zwangsneurotiker, der seinen Ekel vor seinen Mitmenschen nur mühsam verbergen kann. Unterstützt von seinem besten Freund, dem Psychoanalytiker Billy Miller (Stefan Kurt), seinem Vater Professor Sorel Senior (Mario Adorf) und seiner schwerkranken Exfrau Angela (Jenny Schily) versucht Magnus alles, um einen Weg aus seinem Schlamassel zu finden.
Nach einem verpatzten Auftritt bei „Günther Jauch“ probiert Magnus mit Gewalt, die geklauten Tagebücher in seinen Besitz zurückzubringen. Doch der Psychoanalytiker befindet sich auf dem Holzweg, denn nur wenn er lernt, wieder echte Gefühle in seinem Leben zuzulassen, kann er seine Probleme lösen. Regisseur Daniel Levy inszenierte eine wunderbar vielschichtige Komödie über einen Psychiater, der selbst viele Neurosen und Komplexe hat und der auf eine lange Reise der Läuterung geschickt wird.
Dass er diese Rolle Axel Milberg auf den Leib geschrieben hat, ist in jeder Szene des Films spürbar. Das MDR- Fernsehen gratuliert dem beliebten Schauspieler mit „Der Liebling des Himmels“ zum 65. Geburtstag am 1. August. Für Axel Milberg war früh klar, dass er Schauspieler werden will. Dennoch studiert er zunächst Literatur und Philosophie, um sich dann doch ab 1979 an der legendären Otto-Falckenberg-Schule in München zum Schauspieler ausbilden zu lassen. Es folgen lange Jahre an den Münchner Kammerspielen, seine erste TV-Rolle spielt er 1987 in der ARD-Serie „Eine glückliche Familie“.
Bekannt wird er 1995 mit der ausgezeichneten Erziehungskomödie „Nach fünf im Urwald“ von Hans-Christian Schmid. Fortan besetzen ihn namhafte Regisseure und Regisseurinnen – ob Dieter Wedel in „Der Schattenmann“, (1996) Sherry Hormann in „Irren ist männlich“ (1996) oder Helmut Dietl in „Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“ (1997). In den letzten Jahren spielt er in Hannu Salonens „Die Hebamme“ (2013) und dem Zweiteiler „Pfeiler der Macht“ (2014). Und nicht zu vergessen: Seit 2003 gibt er sehr erfolgreich den Kommissar Borowski im Kieler „Tatort“. (Text: MDR)
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