Der Komponist Alexander Lokschin – Ein Genie des Bösen?

F 2003 (85 Min.)
  • Dokumentation
  • Musik

2002 wurde das Requiem des russischen Komponisten Alexander Lokschin in Moskau öffentlich uraufgeführt. Entstanden war es bereits im Jahr 1949. Dies ist einer Initiative ehemaliger politischer Gefangener des Gulag zu verdanken. Lokschin war wegen angeblicher Denunziation und Zusammenarbeit mit dem KGB aus der intellektuellen Gemeinschaft verbannt worden. (Text: arte)

Im Mittelpunkt des Films stehen Alexander Lokschin, seine Geschichte und die seines Sohnes, der sich für die Wahrheitsfindung und die Rehabilitierung seines Vaters eingesetzt hat. Obwohl Alexander Lokschin nie jemanden denunzierte, liegen dafür „Beweise“ in Gestalt aktenkundiger Fakten vor – und die zurückgekehrten Freunde waren in der Tat denunziert worden. Viele gerieten damals gegen ihren Willen in das teuflische Getriebe aus Verhören, Verhörern und Verhörten. Der Film nimmt das Requiem zum Anlass, um die zu zeigen, die sich um diese Partitur mit dem Ziel versammelt haben, heute die Vergangenheit zu hinterfragen: Doch sie stellen nicht die Frage, wer denunziert hat, sondern, warum eine Manipulation so einfach für die reine Wahrheit gehalten wurde. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere01.03.2004arte

Originalsprache: Französisch

Sendetermine

Mo 01.03.2004
22:25–23:50
22:25–

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