Der Koloss von Rhodos

E / F / I 1960 (Colosso Di Rodi, 125 Min.)
  • Monumentalfilm
Diala (Léa Massari) hat sich mit Thar (Conrado San Martín) verbündet, um unter seiner Herrschaft über Rhodos an Macht und Ruhm zu gelangen. – Bild: arte
Diala (Léa Massari) hat sich mit Thar (Conrado San Martín) verbündet, um unter seiner Herrschaft über Rhodos an Macht und Ruhm zu gelangen.

Dareios, ein junger Grieche aus Athen, kommt um das Jahr 230 v. Chr. nach Rhodos. Auf der Insel, deren Hafen von einer riesigen Götterstatue beschützt wird, gerät er in erbitterte Auseinandersetzungen zwischen dem tyrannischen König, dem aufbegehrenden Volk von Rhodos und den Phöniziern, die die Vorherrschaft im Mittelmeer erobern wollen. Der lebenslustige Grieche Dareios (Rory Calhoun), ein Feldherr aus Athen, besucht seinen Onkel Lissipo (George Rigaud) auf der Insel Rhodos. Gerade wird dort an der Hafeneinfahrt dem Gott der Sonne eine Statue von monumentaler Größe geweiht, die mit ihrer Schale ewigen Feuers den Schiffen ein hilfreicher Führer, den Feinden von Rhodos eine Drohung und den Bewohnern ein Symbol der Macht von König Xerxes (Roberto Camardiel) sein soll, als vor aller Augen ein Mordanschlag auf Xerxes vereitelt werden kann.

Rasch merkt Dareios, dass Rhodos alles andere als eine „Insel des Friedens“ ist. Das Volk des Inselstaates vergießt Schweiß und Blut, um die Hirngespinste ihres wahnwitzigen Königs zu verwirklichen.

Im Geheimen sammeln sich die Rhodier unter Führung von Peliokles (Georges Marchal), um gegen die Knechtschaft aufzubegehren. Weil sie für ihren Freiheitskampf Waffen und Unterstützung von den befreundeten Griechen brauchen, versuchen sie alles, um in Kontakt mit dem Griechen Dareios zu kommen und ihn als Fürsprecher für ihre Sache in Griechenland zu gewinnen. Unabsichtlich wird Dareios Ohrenzeuge einer Absprache des Botschafters von Phönizien (Antonio Casas) mit König Xerxes sowie dessen Vertrauten, darunter Tireo (Conrado San Martín).

Xerxes wird stets die Hälfte aller phönizischen Beutezüge im Mittelmeer dafür versprochen, dass er den Phöniziern jederzeit Unterschlupf im Hafen von Rhodos gewähren wird – immerhin den Feinden der Griechen! Dem gierigen Xerxes ist die alte Freundschaft zwischen Rhodos und Griechenland gleichgültig. Dabei ahnt er nichts von einem Verräter in seinem Umkreis, der sich längst mit den Phöniziern verbündet hat, die, getarnt als neuerworbene Sklaven, bereits auf Rhodos sind, um Xerxes zu stürzen und eine Fremdherrschaft zu errichten.

In diese dramatischen Auseinandersetzungen sieht sich der Grieche Dareios hineingezogen, wobei auch noch die verführerische Diala (Lea Massari), Stieftochter des Koloss-Baumeisters Karete (Félix Fernández), ihr falsches Spiel mit ihm treibt. Gerade als die Kämpfe Mann gegen Mann am Hafen beginnen, bricht ein gewaltiger Sturm los und ein Erdbeben erschüttert die Insel. Wie in der Realität findet der berühmte „Koloss von Rhodos“, der über 30 Meter hoch gewesen sein soll und zu den sieben Weltwundern gezählt wird, sein Ende im Spielfilmdebüt des Regisseurs Sergio Leone durch ein Erdbeben.

Ansonsten ließen Autoren (darunter auch Leone) und Filmarchitekten bei der Story und der Ausstattung ihrer Phantasie freien Lauf. Heraus kam „ … eine groß ausgestattete, imponierend naive Kostüm- und Kampfproduktion …“ (Katholischer Filmdienst), bei der Leone vor allem in der Inszenierung der Massen- und Kampfszenen jene Begabung zeigte, die ihn später zum Regie-Star des Italo-Westerns und Wegbereiter dieses Genre weltweit werden ließ. (Text: MDR)

Mit dem monumentalen Sandalenfilm „Der Koloss von Rhodos“ debütierte Regisseur Sergio Leone im Jahr 1961, nachdem er zuvor an rund 30 Spielfilmen als Regieassistent und Second-Unit-Regisseur mitgewirkt hatte, zuletzt bei „Die letzten Tage von Pompeji“ und „Ben Hur“. Rory Calhoun, der den mutigen General Dareios spielt und damit den ursprünglich vorgesehenen John Derek ersetzt, trägt im Film ein weißes Armband, das seine für die Antike unpassenden Tätowierungen verstecken soll. Internationale Bekanntheit erreichte Calhoun jedoch nicht mit dem kolossalen Werk von Leone, sondern bereits zuvor mit zahlreichen Auftritten in Western wie „Fluß ohne Wiederkehr“ (1954), wo er an der Seite von Robert Mitchum und Marilyn Monroe den Glücksspieler Harry Weston gibt. (Text: arte)

Internationaler Kinostart1961

Originalsprache: Italienisch

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