Stefan Zweig, überzeugter Europäer in einer Zeit von nationalen Feindbildern, nahm sich aus Verzweiflung über die Selbstzerfleischung Europas im Zweiten Weltkrieg in Brasilien das Leben. Der Film schildert Stefan Zweigs Leben im Wien der Habsburger-Monarchie, seine künstlerisch fruchtbarste Zeit in Salzburg, als in seinem Haus die kulturelle Prominenz ein- und ausging, und die Zeit des Exils in England, den USA und schließlich in Brasilien. Am 22. Februar 1942 schluckten Stefan Zweig und seine Frau Lotte in Petropolis bei Rio de Janeiro eine Überdosis Veronal. Das bekannteste Werk des österreichischen Schriftstellers ist zweifelsohne „Die Schachnovelle“. (Text: 3sat)