Der Bär
- F 1988 (L’ours, 95 Min.)
- Dokumentation
- Drama
- Abenteuer
- Natur

Ein Bärenjunges wird Waise und schließt sich einem anderen Bären an, von dem es die wichtigsten Überlebenstechniken erlernt. Als die beiden einer Gruppe von Bärenjägern in die Falle gehen, kommt es zu einer dramatischen Auseinandersetzung. Vergnügt trollt sich ein kleines Bärenjunges im Gras, während seine Mutter Honig aus einer Felsspalte holt. Dabei kommt es zu einem Steinschlag, und die Bärenmutter wird von einem Felsbrocken erschlagen. Das Junge bleibt eine Zeit lang bei der toten Mutter und schmiegt sich hilflos an den reglosen Körper.
Vom Hunger gepackt, macht es sich auf den Weg. Ein Frosch erweist sich für das noch ungeschickte Bärenkind als viel zu schwierige Beute. Hungrig schläft es ein. Derweil haben der Jägerveteran Bill (Jack Wallace) und sein ungestümer junger Freund Tom (Tchéky Karyo) die Spur eines mächtigen Grizzly-Bären aufgenommen und pirschen sich an. Vom Jagdfieber gepackt, hört Tom nicht auf den Rat seines erfahrenen Freundes und feuert seinen Schuss zu früh ab.
Er trifft den Bären nur an der Schulter, das verletzte Tier flieht und tötet die am Lagerplatz verbliebenen Pferde der Jäger. Während Bill nun seinen Freund zurücklässt, um Hilfe herbeizuholen, nähert sich das Bärenjunge scheu seinem angeschossenen Artgenossen und leckt ihm die Wunden. Der mächtige Koloss akzeptiert das Waisenjunge und nimmt es in seine Obhut. Bald droht erneut Gefahr: Bill ist mit einer Meute von Jagdhunden zurückgekehrt, die die beiden Bären vor sich hertreiben. Die Jäger trennen sich.
In unwegsamer Berggegend steht Tom nach einer Unachtsamkeit plötzlich alleine und unbewaffnet dem mächtigen Grizzly-Bären gegenüber. „Der Bär“ ist ein außergewöhnlicher Tierspielfilm, der auf faszinierende Art Spannung erzeugt, indem er fast ausschließlich aus der Sicht der Bären gedreht ist. Die Handlung entspinnt sich dabei durch eine vorzügliche visuelle Dramatik. Regisseur Jean-Jacques Annaud benötigte für dieses Meisterwerk sechs Jahre Vorbereitungszeit und belichtete in 109 Drehtagen insgesamt 300 Kilometer Film. (Text: MDR)
Mitten in der Wildnis von British Columbia hat ein Bärenjunges seine Mutter verloren. Die Natur ist voller Gefahren und so ist es ein großes Glück, dass der kleine Bär einen ausgewachsenen Artgenossen kennenlernt, zu dem eine innige Freundschaft entsteht. Während die beiden Bären in den Wäldern Kanadas allerhand Abenteuer erleben und überlebenswichtige Lektionen voneinander lernen, müssen sie jedoch jederzeit auf der Hut sein. Denn Jäger haben es auf die Pelze der Bären abgesehen und sind ihnen dicht auf den Fersen. Tierisches Wildnisabenteuer für Groß und Klein, das mit dem französischen Filmpreis César ausgezeichnet wurde. Regie führte Jean-Jacques Annaud (u.a. „Sieben Jahre in Tibet“). (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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