Pastor Vavra, ein vertriebener Schlesier, ist Pfarrer in einer westdeutschen Provinzstadt, die schwer unter der Umweltverschmutzung durch ein großes Industriewerk leidet. Während er ein Glockenfest mit seinen alten Landsleuten vorbereitet, herrscht bei ihm zu Hause menschliches Chaos. Sein labiler Sohn Hille ist ständig auf der Flucht vor sich selber, die Tochter rebelliert auf ihre Weise. Peter Fleischmanns satirisches Kleinstadtpanorama geißelt menschliche und gesellschaftliche Missstände in der Bundesrepublik zu Beginn der 70er Jahre. (Text: ARD)