Fast 100 Jahre ist Walter Arlen nun alt – und das ganze letzte Jahrhundert wird in seinen Geschichten und in seiner Musik wieder lebendig. Vom „blauen Licht der letzten Straßenbahn“ in Wien zu den goldenen Sonnenuntergängen in Los Angeles. Das erste Jahrhundert des Walter Arlen zeichnet facettenreich und voller Zuneigung ein Porträt des 1938 vertriebenen Musikkritikers und Komponisten, der erst spät die Aufführung seiner Werke erlebt. Er schreibt Exil-Musik, etwas, das keiner schreiben kann, den das Leben in Ruhe gelassen hat. Walter Arlen hat seine Wurzeln nie vergessen. Berührend und erfrischend – ein Film von Stepanus Domanig. (Text: ORF)