Busch, Aeros & Berolina – 60 Jahre Staatszirkus der DDR
- D 2019 (90 Min.)
- Reportage

Ein riesiger Eisbär beugt sich nach unten und küsst eine zierliche Frau. Für diese Attraktion wurde die Dresdnerin Ursula Böttcher weltweit gefeiert und sie macht sich sowie den Staatszirkus der sozialistischen Republik damit weltberühmt. Virtuose Akrobaten und legendäre Tierdressuren – die DDR-Regierung leistete sich ein Aushängeschild, mit dem man sich nicht nur in Monte Carlo, Japan und Las Vegas schmücken konnte. Staatlich subventioniert und kontrolliert feilte der Staatszirkus der DDR, wie er offiziell hieß, alljährlich an neuen Attraktionen. Mit Devisen kauften Busch, Aeros & Berolina exotische Tiere, deren Dressur Renommee versprach, Pflege und Unterhalt im Laufe der Jahre dafür aber Millionen verschlangen. Der Zirkus der DDR war eine eigene, legendäre Welt, deren Luft auch Schauspieler schnuppern wollten. 1972 versuchte sich Gojko Mitić waghalsig als Löwendompteur oder später Uta Schorn als wilde Reiterin in der Manege. Der (Text: MDR)
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
katinka1 am
Ich habe diese Sendung nach wenigen Minuten ausgeschaltet. Sie war an Abartigkeit nicht zu überbieten.
Nicht umsonst ist Eisbärendressur seit langer Zeit verboten. Haben sich die Macher dieser Sendung mal gefragt, was die eingesperrten und angeketteten Tiere für Leiden erdulden müssen? Wildtiere sind für ein Leben in Freiheit bestimmt. Da ließ man fragwürdige Dressuren der DDR hochleben. Meint der Sender etwa, mit sowas zu punkten?
Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen.
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