Bronson
- GB 2009 (92 Min.)
- Drama

Michael Peterson, der als 22-Jähriger mit einer abgesägten Schrotflinte einen Überfall machte, gilt nach 30 Jahren Gefängnis als der gefährlichste Verbrecher Englands. Peterson träumte immer schon davon, berühmt zu sein. Als er zwischen seinen Gefängnisstrafen für 70 Tage auf freiem Fuß ist, gibt er sich selbst den Künstlernamen Charles Bronson. – Satirisch-exzessive True-Crime-Charakterstudie von Nicolas Winding Refn („Drive“). Sein Überfall auf ein Postamt, hatte Peterson 26 Pfund und eine Gefängnisstrafe eingebracht, die noch andauert. Sein Streben nach Ruhm setzte er als Gefangener fort: Peterson fängt Streit an, wo immer er kann, und prügelt sich durch sämtliche Haftanstalten Englands.
Regisseur Nicolas Winding Refn („Drive“) erzählt in „Bronson“ zwar eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, bricht seine kunstvolle Gewaltoper aber durch eine surreale Rahmenhandlung, in der Michael Peterson als Bühnenimpresario seine eigene Geschichte in Szene setzt. Peterson alias Bronson, der im Film von Tom Hardy („The Dark Knight Rises“) verkörpert wird, galt lange Zeit als Englands „teuerster Gefangener“. Zuletzt wurde sein Antrag auf Bewährung 2009 abgewiesen. (Text: 3sat)
Regisseur Nicolas Winding Refn als Nicht-Brite durfte den inhaftierten Charles Bronson nicht persönlich treffen. Erlaubt waren nur zwei Telefongespräche zwischen ihnen. Hauptdarsteller Tom Hardy dagegen traf Bronson einige Male, die beiden wurden sogar Freunde. Bronson rasierte seinen Schnauzer ab und schickte die Haare an den Darsteller, damit Hardy sich einen abnehmbaren Oberlippenbart daraus machen lassen konnte. Der Häftling Bronson durfte den fertigen Film zunächst nicht sehen. Dafür ließ er verlauten, wenn der Streifen seiner Mutter gefallen sollte, würde er auch ihm selbst zusagen. Laut Refn mochte sie ihn. Als Bronson den Film 2011 zum ersten Mal sah, war sein Urteil: „Theatralisch, kreativ und brillant.“ Bronson, der mit bürgerlichem Namen Michael Gordon Peterson hieß und nie jemanden tötete, verbrachte bisher einen Großteil seines Lebens hinter Gittern und schrieb mehrere Bücher. Starinfo Tom Hardy: Nach einem ersten Leben als drogenzugewandter Kleinverbrecher entschied sich Tom Hardy für ein zweites: eine Schauspielausbildung in London. Schon vor dem Abschluss wurde er vom Fleck weg engagiert: von niemand geringerem als dem Duo Steven Spielberg und Tom Hanks und zwar für die Mini-Serie „Bands of Brothers – Wir waren Brüder“ (2001). Es folgten Filme wie „Black Hawk Down“, „Star Trek – Nemesis“, „Rock N Rolla“, „Inception“ und „Bronson“ und die Zusammenarbeit mit Star-Regisseuren wie Ridley Scott, Guy Ritchie oder Christopher Nolan. Seit 2003 gilt der Mime als drogenfrei. 2016 wurde Hardy für seine Rolle neben Leonardo DiCaprio in „The Revenant – Der Rückkehrer“ für den Oscar als Bester Nebendarsteller nominiert. 2014, nach einer vierjährigen Verlobungszeit, heiratete er zum zweiten Mal: seine Schauspielkollegin Charlotte Riley. Mit ihr hat er einen Sohn. Aus einer früheren Beziehung mit Rachael Speed stammt sein erstes Kind, auch ein Sohn, der 2008 zur Welt kam. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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