Barbarella
- F / I 1968 (Barbarella: Queen of the Galaxy, 98 Min.)
- Science-Fiction

Kritik: „Blaue Hasen, Exzess-Maschinen und ein Strip in der Schwerelosigkeit: Das Weltraumabenteuer ‚Barbarella‘ ist eines der schrillsten Dokumente der 68er-Generation – und beeinflusste die Popkultur wie kaum ein zweiter Film. ( …) Überdrehter Mix aus Sexklamotte, Drogentrip und interstellarer Friedensphantasie.“ (Spiegel online) Hintergrund: Der französische Zeichner Jean-Claude Forest war der Schöpfer der „Barbarella“-Comics, die ab 1962 in Frankreich erschienen und seinen internationalen Durchbruch bedeuteten. Forest war später auch als künstlerischer Berater an der Designgestaltung der Verfilmung beteiligt.
Seine Wunschschauspielerin für die Hauptrolle wäre übrigens Brigitte Bardot gewesen. Mode-Ikone Paco Rabanne schuf zusammen mit Kostümdesigner Jacques Fonteray die Barbarella-Kostüme. Starinfo Jane Fonda: Als „Barbarella“ war sie eines der Sexsymbole der 60er Jahre. Die 1937 geborene Jane Fonda verdankt es wohl ihrem Talent und ihrer Intelligenz, dass man sie nicht auf dieses Rollenbild festlegen konnte. Schon zwei Jahre später erhielt die Tochter von Henry Fonda ihre erste Oscarnominierung für „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“. 1972 folgte der erste Oscar für „Klute“.
In den 70er Jahren protestierte die engagierte Schauspielerin vehement gegen den Vietnamkrieg. Einer ihrer größten Filmerfolge war „Das China-Syndrom“ (1979), ein Film, der sich kritisch mit der Kernkraftnutzung auseinander setzt. Im selben Jahr erhielt sie ihren zweiten Oscar für die Darstellung der Offiziersgattin Sally Hyde in der Hommage an die Vietnamkriegs-Veteranen und die damals Daheimgebliebenen „Coming Home – Sie kehren heim“ (1978). In die gleiche Zeit fällt auch ihr legendärer Erfolg als Aerobic-Queen. Sie zählt zu den Leitfiguren der 80er-Jahre-Fitness-Welle. (Text: Tele 5)
Der erotische Science-Fiction-Film von Roger Vadim hat Kultstatus, und dies nicht nur wegen Jane Fondas legendärem Striptease in Schwerelosigkeit. Die offenen sexuellen Anspielungen und pubertären Späße weisen „Barbarella“ als Vorboten der sexuellen Revolution der späten 60er Jahre aus. Genau wie bei der gleichnamigen Comic-Vorlage von Jean-Claude Forest wird Sex hier jedoch weniger als Bewusstsein verändernde revolutionäre Praktik verstanden, sondern durchaus als verkaufsförderndes Marketinginstrument für ein erwachsenes Publikum. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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