Ballade von Korb und Wasserpfeife

„Ballade von Korb und Wasserpfeife“ ist ein Dokumentarfilm mit fiktiven Elementen, ein Spiel mit typischen Gegenständen der ägyptischen Kultur, eine einfache Geschichte vom Alltag und vom Lebensgefühl der Menschen im Niltal.

Leitfigur ist eine Nubierin, die ihr Leben lang als „wandelnde Teestube“ mit Korb und Wasserpfeife gearbeitet hat. Mit ihrer Arbeit hat sie genug Geld verdient, um sich, da sie alt wird, ein schönes Grundstück für die Ewigkeit zu kaufen. Auf dieses Lebensziel hat sie sich konzentriert und fröhlich hingearbeitet. Der Kreislauf von Werden und Vergehen gilt auch für die Dinge: Aus dem Palmblatt entsteht der Korb, unentbehrlich im Alltag für Transport und Lagerung. Irgendwann aber landet er, zerfleddert und abge­nutzt, wieder auf dem Boden, kehrt in die Erde zurück, um in anderer Form wieder aufzuerstehen …

Die dokumentarischen Episoden von den Märkten und aus den Werkstätten erzählen von der Herstellung und dem Gebrauch von Korb und Wasserpfeife, von der Geschichte dieser so landestypischen Gegen-stände und von sprichwörtlichen Gepflogenheiten rund um sie. (Text: 3sat)