Babylon A.D.
- F / USA 2007 (101 Min.)
- Science-Fiction
- Thriller

Osteuropa in der nahen Zukunft. Das Schicksal der Menschheit liegt in den Händen von Ex-Soldat Toorop. Er soll eine junge Frau nach Amerika eskortieren, verfolgt von Auftragskillern. Zunächst kommt Toorop die junge Aurora zart und zerbrechlich vor. Doch dann erkennt er, dass sie besondere Fähigkeiten besitzt. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, bis andere Gruppierungen versuchen, Aurora zu entführen. Ex-Söldner Toorop (Vin Diesel) lebt seit Jahren im Exil in Osteuropa. Nach einem Atomkrieg sind die Städte überfüllt von Flüchtlingen, von denen nur die Hälfte eine Überlebenschance hat.
Kein Ort für die 20-jährige Aurora (Mélanie Thierry), die ihr ganzes Leben stets von der Nonne Rebeka (Michelle Yeoh) umsorgt wurde und nun ihr schützendes Kloster verlassen soll. Toorop erhält vom russischen Mafiaboss Gorsky (Gérard Depardieu) den Auftrag, Aurora sicher nach New York zu bringen. Als Bezahlung bekommt er nicht nur jede Menge Geld, sondern auch perfekt gefälschte Reisepässe mit DNS-Verschlüsselung, die ihm die Wiedereinreise in die Heimat ermöglichen sollen. Schon bald merkt Toorop, dass Aurora keine gewöhnliche Frau ist: Sie ist fähig, ein russisches Atom-U-Boot zu steuern, als es darum geht Menschenleben zu retten und Dinge in der Zukunft vorherzusehen.
Daher dauert es nicht lange, bis andere auf Aurora aufmerksam werden. Vor allem die Anführerin der Noeliten (Charlotte Rampling), einer mächtigen Sekte, die wie ein globaler Konzern operiert. Der Schauspieler und Regisseur Mathieu Kassovitz drehte mit „Babylon A.D.“, der Verfilmung des Romans „Babylon Babies“ von Maurice Georges Dantec, seinen bisher teuersten Film. Die Produktion überzeugt nicht nur durch aufwändige Kamerafahrten und Action-Szenen, sondern vor allem mit einer düsteren und komplexen Zukunftsvision.
Der Film verbindet eine Science-Fiction-Story mit einer actionreichen Studioproduktion. Eine internationale Starbesetzung rundet die Story ab. Gérard Depardieu sorgt in einer kleinen Nebenrolle als russischer Mafiaboss, der seinen privaten Panzer nie verlässt, für einige der amüsantesten Szenen im Film. Hauptdarsteller Vin Diesel wurde von Steven Spielberg entdeckt, der ihm seine erste große Rolle in dem Hollywood-Kriegsfilm, „Der Soldat James Ryan“ (1998), gab. Mittlerweile feiert Vin Diesel unter anderem große Erfolge mit der Action-Reihe „The Fast and the Furious“. (Text: ZDF)
Als der Streifen herauskam, sagte Regisseur Mathieu Kassovitz in einem Interview, für ihn sei er wie eine schlechte Episode von „24: Twenty Four“ (2001, mit Kiefer Sutherland). Grund sei, dass die Produktionsfirma 20th Century Fox während der gesamten Produktionszeit interveniert habe, er habe keine Szene so drehen können, wie sie im Drehbuch stand, oder so arbeiten können, wie er es gewollt hatte. Kassovitz distanzierte sich am Ende vom Ergebnis. Deshalb erhielt der Film auch kaum Werbung. Die europäische und die amerikanische Fassung haben jeweils unterschiedliche Längen und ein anderes Ende. Die Dreharbeiten waren – v. a. durch Verzögerungen wegen schlechten Wetters – derart dem Zeitplan hinterher und das Budget so überzogen, dass die Versicherung des Studios rettend eingreifen musste. Nach einem Roman von Maurice G. Dantec. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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