Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten
- D 1989 (80 Min.)
- Dokumentation

Yohji Yamamoto – ein kreatives Genie zwischen den Metropolen Paris und Tokio. Wim Wenders findet in ihm einen Seelenverwandten und beobachtet den Mode-Avantgardisten mit der Kamera. Wenders’ Film über die Kunst des Kleidens wird zum Porträt der Städte und zum Diskurs der Gemeinsamkeiten von Architektur, Design und Kino. Dieser „Tagebuchfilm“, wie Wenders ihn nannte, untersucht, was sein Handwerk, das Filmemachen, mit dem eines Modedesigners verbindet: mit der Handwerkskunst des in Tokyo lebenden Yohji Yamamoto, der zu Beginn der 1980er Jahre die Modewelt in Paris und New York schockierte und revolutionierte.
Wenders drehte den Film weitgehend allein als „Ein-Mann-Team“. Yamamoto und Wenders wurden im Laufe der Dreharbeiten, die sich über ein Jahr hinzogen, zu guten Freunden. Wim Wenders Erzählstimme im Film: „Mode? Damit habe ich nichts am Hut! Das war zumindest meine erste Reaktion, als das Centre Georges Pompidou in Paris mich fragte, ob ich Lust hätte, einen Kurzfilm über einen Modedesigner zu machen.“ „Die Welt der Mode! Ich bin interessiert an der Welt, nicht an der Mode! Aber vielleicht bin ich zu voreilig mit meinem Urteil.
Warum sollte ich nicht einmal versuchen, mich dem Thema ohne Vorurteile zu nähern? Warum Mode nicht einfach als Industrie wie jede andere anschauen, wie die Filmindustrie zum Beispiel?“ „Filmemachen … sollte manchmal einfach eine Art zu leben sein. Wie zum Beispiel spazieren gehen, Zeitung lesen, essen, sich etwas aufschreiben, Auto fahren, oder eben diesen Film zu drehen, der sich von Tag zu Tag selber schreibt, angetrieben durch die Neugierde an einer Sache.“ (Text: ZDF)
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