24 Stunden in Ulm

D 2017 (60 Min.)
  • Dokumentation
Im Müllheizkraftwerk im Donautal landet der Abfall aus der Stadt und der Region – Bild: SWR
Im Müllheizkraftwerk im Donautal landet der Abfall aus der Stadt und der Region

Wie tickt Ulm? Die SWR Dokumentation zeigt einen 24-Stunden-Tag in einer der wirtschaftsstärksten Städte des Südwestens. Rund um das Münster, Wahrzeichen und Mittelpunkt der Stadt, porträtiert der Film Menschen in verschiedensten Lebenswelten und gibt Einblicke in das Räderwerk der Stadt – vor und hinter den Kulissen. Ulm ist eine Stadt der Gegensätze. Sie ist überschaubar, durchaus schwäbische Provinz, aber weit entfernt von Provinzialität. Vor allem aber ist die Donaustadt ein vor Selbstbewusstsein strotzender Forschungs- und Wirtschaftsstandort.

Wie tickt die kleine Großstadt Ulm mit ihren 120.000 Einwohnern? Wo wird gearbeitet, wo gewohnt und wo gelebt? Wer sorgt für die warme Wohnung, wer für das Licht? Was passiert in der Nacht auf der Donau, hinter den Mauern der Wilhelmsburg und wo landet der Müll? Die Dokumentation zeigt, wie die Stadt mit ihrer Infrastruktur funktioniert. Facettenreiche Porträts von Bürgerinnen und Bürger fügen sich zu einem umfassenden Bild von Ulm und ihrer kleinen Schwester Neu-Ulm auf der anderen Donauseite zusammen.

Wo kann man das „Ulmerische“ greifen? Die Dokumentation beginnt im Morgengrauen und zeichnet einen fiktiven Tagesablauf bis in die Nacht. In 60 Minuten ergründet sie Wesen und Mentalität der Menschen, die zwischen schwäbischer Nüchternheit und ihrem Hang zu Global Playern eine Identität entwickelt haben. Dazwischen gibt der Film immer wieder überraschende Einblicke in historische Entwicklungen, aber auch wo und wie Impulse des Wandels ausgelöst wurden.

Der Film startet morgens um fünf Uhr, wenn die Stände des Wochenmarkts aufgebaut werden. Ein Kamerateam begleitet eine Busfahrerin durch die morgendliche Rushhour, zeigt, wie vom Fuße der Alb frische Milch in die Stadt gefahren wird, während in der Bäckerei Zaiser nach mittelalterlichem Rezept Zuckerbrot entsteht. Der Film macht Station beim Restaurator, der auf dem Münsterturm für den Erhalt der Steine kämpft und besucht einen Galeristen im Fischerviertel. Das SWR Team beleuchtet die Arbeit im Containerbahnhof, im Wasserkraftwerk Böfinger Halde und im Müllheizkraftwerk.

Die Kamera begleitet aber auch die Arbeit eines Bestatters. Außerdem den Teambetreuer der Ulmer Basketballmannschaft vor dem wichtigsten Spiel der Saison. Schließlich geht’s am Nachmittag in die Friedrichsau zu den Paddlerinnen und Paddlern auf der Donau, zu einem Forscher in der Wissenschaftsstadt, der aus Brennstoffzellen mit Wasserstoff Energie gewinnt. Am Abend gibt es einen Blick hinter die Mauern der Wilhelmsburg, wo eine Kostümbildnerin für die „Aida“-Vorstellung arbeitet, während ein Soundkünstler den Klang der Münsterglocken einfängt.

Die Dokumentation zeigt einen Mathelehrer, der am späten Abend seine Leidenschaft für das Kostümspiel auslebt und begibt sich mit einer Biologin an den Ufern der Donau auf Fledermaussuche. In eindrucksvollen Luftaufnahmen und mit dichten Bildern zeigt die SWR Doku, dass Ulm mehr zu bieten hat als nur den höchsten Kirchturm der Welt. Das Publikum erlebt die Donaustadt als Visionärin. (Text: SWR)

Deutsche TV-Premiere26.11.2017SWR Fernsehen

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Fr 30.03.2018
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16:15–
So 26.11.2017
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20:15–

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