17 Mädchen
- F 2011 (17 Filles, 87 Min.)
- Drama
- Gesellschaft

In der Kleinstadt Lorient in der Bretagne schließen 17 Mädchen eines Gymnasiums einen ungewöhnlichen Pakt: Entgegen allen Widrigkeiten und dem Unverständnis von Eltern, Lehrern und den jungen Vätern zum Trotz werden Camille und ihre Freundinnen gleichzeitig schwanger. Dabei hilft ihnen ihre Freundschaft, alle Hindernisse und Ängste zu überwinden – und der Welt der Erwachsenen eine Utopie entgegenzusetzen. In Lorient, einer kleinen Stadt in der Bretagne, beschließt eine Gruppe Schülerinnen, gleichzeitig schwanger zu werden.
Als erster gelingt dies Camille, die sich entscheidet, ihr Kind zu behalten. Bald wird ein weiteres Mädchen schwanger, dann noch eins – bis insgesamt 17 junge Frauen schwanger sind. Die Erwachsenen des Ortes – die Eltern, die Lehrer, die Schulpsychologin – sind entsetzt, ebenso die Jungen aus dem Freundeskreis der Mädchen. Vor allem aber sind sie ratlos: Was treibt die Mädchen dazu, ihre Zukunft so vermeintlich leichtfertig aufs Spiel zu setzen? Bald gerät Camille als „Rädelsführerin“ ins Zentrum der Anschuldigungen.
Doch die Eltern verstehen nicht, wie wichtig den jungen Frauen ihr gemeinsamer Traum ist, mit dem sie der Welt der Erwachsenen mit all ihren Lügen und Frustrationen eine Utopie entgegensetzen wollen. Die beiden Schwestern Delphine und Muriel Coulin inszenieren mit „17 Mädchen“ eine originelle Parabel auf das Erwachsenwerden, den Körper und die Weiblichkeit, die immer die Balance zwischen ernstem und humorvollem Tonfall hält. Die Idee für den Film beruht auf einem realen „Schwangerschaftspakt“, den 17 Schülerinnen in der US-Stadt Gloucester im Bundesstaat Massachusetts geschlossen hatten und der bereits in dem Film „The Pregnancy Pact“ (2010) thematisiert worden war.
Über ihren Film sagen die französischen Regisseurinnen: „Wir wollten diese Geschichte über Freundschaft und Weiblichkeit sowohl ernsthaft … als auch humorvoll erzählen, denn die Jugend, das Heranwachsen, bedeutet doch auch genau diese rasanten Gefühlsschwankungen, bei denen man innerhalb von Sekunden von Verzweiflung zu schallendem Gelächter wechselt, nur weil eine Freundin einem beisteht.“ Vor „17 Mädchen“ inszenierten Delphine und Muriel Coulin bereits fünf Kurzfilme, darunter „Sisyphe“ und „Souffle“, die auf den Filmfestivals in Los Angeles und Cannes ausgezeichnet wurden.
Ihr erster abendfüllender Spielfilm „17 Mädchen“ wurde weltweit auf Festivals gezeigt, unter anderem bei der „Sémaine de la Critique“ in Cannes 2011, wo er einer der großen Überraschungserfolge der Filmfestspiele war. Neben ihrer Regietätigkeit schreibt Delphine Coulin Romane, ihre Schwester Muriel inszeniert Dokumentationen. (Text: BR Fernsehen)
Delphine und Muriel Coulin vor ihrem ersten Spielfilm „17 Mädchen“ fünf Kurzfilme gedreht. Darunter „Sisyphe“ und „Souffle“, die die bei Festivals in Los Angeles und Cannes prämiert wurden. Ihr erster Spielfilm „17 Mädchen“ wurde weltweit auf Festivals gezeigt, unter anderem bei der „Semaine de la Critique“ in Cannes 2011. Der Film war außerdem auch in Deutschland im Kino zu sehen. Neben ihrer Regietätigkeit schreibt Delphine Coulin Romane, und ihre Schwester Muriel hat eine Anzahl von Dokumentationen realisiert, darunter Folgen für das Reisemagazin „Voyages, Voyages“ auf ARTE. (Text: BR Fernsehen)
Originalsprache: Französisch
DVD & Blu-ray
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn 17 Mädchen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail