13 kleine Esel und der Sonnenhof

Der Globetrotter Josef Krapp kehrt nach einer langen Weltreise zurück zu seiner Frau, die ein Kinderheim auf dem Land leitet. Diese jedoch fürchtet, Josef könne schlechten Einfluss auf die Kinder haben, denn seine Abenteuergeschichten entsprechen nicht immer ganz der Wahrheit. Dennoch gelingt es ihm, das Vertrauen der Heimkinder zu gewinnen. Nur seine Frau bleibt weiterhin skeptisch. Als 13 alte Esel am Bahnhof aus einem Güterwagen ausbrechen, hat Josef die Chance, sich zu bewähren. Josef Krapp hatte vor Jahren seine Frau Martha verlassen, um die Welt zu bereisen. Jetzt kehrt er zurück zu Martha, die mit strenger Hand und vielen Bibelsprüchen den Sonnenhof leitet, ein Kinderheim auf dem Land.

Martha ist nicht gerade entzückt, als ihr Mann plötzlich auftaucht. Die Heimkinder aber fassen schnell Vertrauen zu Josef. Für sie ist er ein Abenteurer, der spannende Geschichten zu erzählen hat und ihnen aus einigen Schwierigkeiten heraus hilft. Und davon gibt es viele, denn die Kinder haben ständig Ärger mit der Dorfjugend und ihrem Lehrer. Martha bleibt dennoch skeptisch. Zu oft hat Josef ihr Vertrauen enttäuscht, außerdem befürchtet sie, ihr Mann könne mit seinen Abenteuergeschichten, die nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, schlechten Einfluss auf die Kinder ausüben.

Als dann aber eines Nachts 13 alte Esel im Bahnhof aus einem Eisenbahnwagen ausbrechen, kann Josef sich bewähren und zeigen, dass er mehr als nur ein Aufschneider ist. „13 kleine Esel und der Sonnenhof“ entstand nach einem Roman der Schriftstellerin Ursula Bruns, von der auch die Romanvorlage für den populären Heimatfilm „Die Mädels vom Immenhof“ von 1955 stammt. Im Mittelpunkt des Familienfilms stehen die ehemaligen Ufa-Stars Marianne Hoppe und Hans Albers. Für Albers war es der vorletzte seiner rund 150 Filme, und hier spielt er noch einmal seine Paraderolle: den Seemannsgarn spinnenden Weltenbummler. (Text: BR Fernsehen)