Folge 282

  • Herrgottswinkel statt Hitlerbild – Sepp Forcher und sein Glaube

    Folge 282
    Für Sepp Forcher war seine Großmutter – eine sehr religiöse Frau – ein wichtiges Vorbild. Den Glauben hat er von ihr kennen gelernt. Mit 10 Jahren musste Sepp Forcher von zu Hause weg, um in Salzburg die Schule zu besuchen. Die Nazis haben damals auch vor den Schulen nicht halt gemacht. Im Schülerheim, erinnert sich Sepp Forcher, „war dann statt dem Herrgottswinkel das Hitlerbild“. Auch wenn lange Zeit sein Glaube verschüttet war – ist er heute wieder überzeugt, dass „der Herrgott da oben im Himmel“ es gut mit ihm meine. Auch in Zeiten seiner Kirchenferne hat die Gestalt der Maria den ehemaligen Hüttenwirt nie losgelassen
    – auch nicht in der Nazi-Zeit.
    Vor allem die „Pacher-Madonna“ in der Salzburger Franziskaner-Kirche ist für ihn bis heute so etwas wie Heimat. Von sich sagt Sepp Forcher heute, er sei ein glücklicher Mensch. Dabei ist ihm und seiner Frau Helli wohl der größte Schicksalsschlag für Eltern widerfahren: Als Peter, ihr älterer Sohn, 20 Jahre alt war, ist er bei einem Autounfall ums Leben gekommen. „Da fühlten wir uns hilflos und schon von Gott verlassen!“, erzählt er. Doch sein „kindlicher Glaube“, wie der ORF-Moderator Sepp Forcher sagt, trägt auch über solche Schicksalsschläge hinweg.Ein Film von Michael Cencig (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 31.05.2018 ORF 2

Sendetermine

Do. 31.05.2018
19:52–20:05
19:52–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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