Eine tierisch faule Familie

Der Alltag im Faultier-Asyl gleicht einer Seifenoper voller Überraschungen. Heimliche Liebschaften, dramatische Rettungsaktionen und erbitterte Konkurrenzkämpfe gehören hier zum ganz normalen Tagesablauf. Das alles läuft unter den wachsamen Augen von Tierpflegerin Claire, Biologin Becky und Faultier-Retterin Judy ab. Aber die unbestrittene Herrscherin über dieses Reich ist Butterblume. Sie gehört zum Adelsgeschlecht der Dreifinger-Faultiere, ist Prinzessin und Königin zugleich, und kam vor 20 Jahren als erste Bewohnerin hierher: Willkommen in der Faultier-Rettungsstation in Costa Rica! (Text: Animal Planet)

Claire, Becky und Judy rücken zu einem Rettungseinsatz in der Nachbarschaft aus. In der Umgebung haben Bewohner ein Baby-Faultier gefunden, das völlig auf sich allein gestellt ist. Vor Ort zeigt sich das ganze Ausmaß der Misere: Das winzige Junge hat sich auf halber Höhe an einem riesigen Mandelbaum festgekrallt. Von seiner Mutter fehlt jedoch jede Spur! Die Faultier-Spezialistinnen wissen genau, dass jetzt Eile bei der Rettung geboten ist. Denn sogar im tropisch-warmen Costa Rica können Baby-Faultiere ohne Körperkontakt zur Mutter schnell an Unterkühlung sterben … (Text: Animal Planet)

Tierforscherin Becky bereitet in der Faultier-Rettungstation in Costa Rica ein ungewöhnliches Experiment vor. Die Biologin will herausfinden, wie Faultiere schwimmen! Für ihr Experiment hat sie den heimischen Pool dreimal geschrubbt und gründlich vom Chlor gereinigt. Anschließend kommt frisches klares Wasser hinein, um die Schwimmbewegungen der zotteligen Baumbewohner besser beobachten zu können. Denn bislang sind die Badegewohnheiten von Faultieren kaum erforscht, und zudem stellt sich die spannende Frage, ob nur Drei- oder auch Zweifinger-Faultiere das Zeug zum Kurzstreckenschwimmer haben. (Text: Animal Planet)

Studien besagen, dass Faultiere etwa 60 bis 70 Prozent ihres Lebens schlafend oder ruhend verbringen. Hinzu kommt eine Bewegungsgeschwindigkeit, die eher an den Zeitlupenmodus erinnert. Doch allem Anschein nach bestätigen auch im Tierreich Ausnahmen die Regel. Denn im Faultier-Asyl in Costa Rica sorgt aktuell ein kleiner Wirbelwind für Furore. Baumbewohner Tigger legt nämlich ein hyperaktives Verhalten an den Tag. Er klettert zum obersten Gehegerand, dann wieder ganz herunter, dann an den Seiten entlang. Fast als hätte er Hummeln im Hintern … (Text: Animal Planet)

Die Libido von Schürzenjäger Randy ist legendär. Doch das Faultier mit den linken Füßen ist derart tollpatschig unterwegs, dass es bei diversen Stürzen mehrere Knochenbrüche davongetragen hat. Bevor Randy wieder seinem Fortpflanzungstrieb folgen kann, muss er schleunigst gesund gepflegt werden. Auch in dieser Folge: Tierforscherin Becky will die Geheimnisse des Lockrufs der Faultierweibchen entschlüsseln, und ein junges Zweifinger-Faultier namens Obama bekommt einen fürstlichen Empfang. (Text: Animal Planet)

In der Rettungsstation geht ein Notruf ein. Ein Faultier ist völlig entkräftet vom Baum gefallen. Es ist in keinem guten Zustand! Tierarzt Marcello springt sofort ins Auto, um sich um den pelzigen Patienten zu kümmern. Doch bereits die Anfahrt zum Ort des Geschehens dauert anderthalb Stunden, was die Situation noch verschärft. Derweil verwandelt sich Claire in eine echte Detektivin, um ein vermisstes Spielzeug zu finden, und Biologin Becky versucht das Geheimnis der Faultier-Männlichkeit zu lüften. (Text: Animal Planet)

Ein großer Tag im Faultierheim: Zwei Baumbewohner dürfen zurück in den Dschungel! Damit die Tiere sich bestmöglich an die neuen Lebensbedingungen in freier Wildbahn gewöhnen, haben sie zuvor einige Zeit im speziellen Übergangsgehege verbracht. Erst wenn feststeht, dass sie alleine im Regenwald klarkommen, erfolgt die Freilassung. Auch in dieser Folge: Die Jungtiere erkunden ihren neuen Klettergarten, und anhand von Skeletten will Biologin Becky den Unterschied zwischen Zwei- und Dreifinger-Faultieren erforschen. (Text: Animal Planet)

Aufenthaltsort, Bewegungsmuster oder Herzfrequenz: Mit einem kleinen Hightech-Chip will das Team der Rettungsstation den Alltag von wildlebenden Faultieren erforschen. Die Daten sollen auch dabei helfen, verwaiste Faultiere auf ein Leben in freier Natur vorzubereiten. Die Technik wurde ursprünglich zum Einsatz an Pinguinen entwickelt. Nun soll der Chip, in Kombination mit Peilsender, erstmals an Faultieren getestet werden. Später nimmt Becky das Biotop Faultierpelz unter die Lupe. Denn im Fell der Baumbewohner tummeln sich jede Menge Motten. (Text: Animal Planet)