Im Januar 2018 wurde Annalena Baerbock gemeinsam mit Robert Habeck zur Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Seitdem herrscht eine Harmonie an der Spitze, von der andere Parteien nur träumen können. Keine Spur mehr von den legendären Flügelkämpfen zwischen Fundis und Realos. Aber es kann nur einen Kanzlerkandidaten oder eine Kanzlerkandidatin geben. Und es würde zu den Grünen passen, wenn sie eine Frau ins Rennen schickten – gegen die Herren von Union und SPD. Gute Voraussetzungen also für das Superwahljahr 2021 mit sechs Landtagswahlen und der Bundestagswahl Ende
September. Doch Krisenzeiten sind gute Zeiten für die Exekutive. Wenn die Corona-Krise noch mindestens bis zum Sommer die Politik bestimmt, wie positionieren sich dann die Grünen im Wahlkampf? Wie will Annalena Baerbock die ökologische Wende mit sozialer Gerechtigkeit verbinden? Wie steht sie zu einer schwarz-grünen Regierung? Und was hält sie von einem grün-rot-rotem Bündnis? Diese und weitere Fragen diskutieren Charlotte Parnack, Leiterin des Ressorts Streit, und Roman Pletter, stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT, mit Annalena Baerbock. (Text: tagesschau24)
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