Seit vielen Jahren hilft die pensionierte Erzieherin Ute Bock mit ihrem „Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock“ Asylwerbern bei Bildungs-, Wohn- und Behördenproblemen. Allein 4.000 Euro Essensgeld verteilt Bocks Verein pro Woche an mittellose Einzelpersonen und Familien. Die vielfach und zuletzt mit dem „Mitten im Leben“-Preis ausgezeichnete 69-Jährige gibt 1.000 Obdachlosen eine Postanschrift in ihrem Haus und kümmert sich auch um viele einkommenslose Österreicher. Moderator
Alfred Dorfer spricht in „art.genossen“ mit Ute Bock in einem Glasgebäude über dem Praterstern über den Wahn, helfen zu wollen, und über die immer gleichen Vorurteile gegenüber Asylwerbern: Sie handeln angeblich mit Drogen, stehlen Autos und arbeiten nicht. „Dabei muss man öffentlich machen, wie es Asylsuchenden hier wirklich geht“, so Ute Bock. „Sie wollen arbeiten, dürfen es aber nicht und müssen mit 180 Euro im Monat auskommen, welcher Österreicher könnte das?“ (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSa. 23.11.20133satOriginal-TV-PremiereMo. 28.11.2011ORF 2