Peter Stamm: „Sieben Jahre“ Terézia Mora: „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ Walter Kohl: „Wie riecht Leben? In ihrer dritten Sendung begrüßen Amelie Fried und Ijoma Mangold den bekannten Schauspieler Sebastian Koch. Dieser spricht über eines seiner Lieblingsbücher „Der Seewolf“ von Jack London und über die spannenden Dreharbeiten zur ZDF-Neuverfilmung des Romans, in der er die Hauptrolle spielt. Sebastian Koch wurde vor allem durch seine Darstellung im Oscar prämierten Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ bekannt. Darüber hinaus beeindruckte er mit der Darstellung zeitgeschichtlicher Personen wie des Hitlerattentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg, des Nazi-Architekten Albert Speer oder des RAF-Anführers Andreas Baader. International gelang ihm der Durchbruch mit dem Historiendrama „Napoleon“, in dem er an der Seite von Gérard Depardieu, John Malkovich und Isabella Rossellini spielte. Im Kino war er 2009 in der
erfolgreichen Theodor-Fontane-Verfilmung „Effi Briest“ in einer Hauptrolle zu sehen. Kommenden Freitag werden in der ZDF-Literatursendung folgende Werke vorgestellt: Einen deutschsprachigen Schwerpunkt bilden der Roman „Sieben Jahre“ des Schweizer Schriftstellers Peter Stamm, in dem es um eine fatale Dreiecksbeziehung geht, sowie der neue Roman der in Ungarn aufgewachsenen Terézia Mora. Mit „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ hat sie einen hochaktuellen Roman in Krisenzeiten geschrieben. In der Rubrik „3 Bücher in 3 Minuten“ berichtet Ijoma Mangold über Sibylle Bergs vieldiskutierten Roman „Der Mann schläft“, über Erzählungen des amerikanischen Schriftstellers Henry James („Benvolio“) und das Fernweh weckende Sachbuch „Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung“ von Dieter Richter. Amelie Fried stellt den ergreifenden Erfahrungsbericht von Walter Kohl: „Wie riecht Leben?“ vor. Der österreichische Schriftsteller hat nach einem Unfall seinen Geruchssinn für immer verloren. (Text: ZDF)