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    Das Abenteuer beginnt, wo vor hundert Jahren die Jungfernfahrt der Titanic endete: an der rauen Küste Neufundlands. Von dort geht es weiter, immer Richtung Norden bis in die Arktis. „Angesichts der mächtigen Arktis spürten wir erst, wie klein und zerbrechlich wir angesichts dieser eisigen Naturgewalt sind,“ erinnert sich Thomas Roth. Aber die Bilder, die das Team mitbringt, dokumentieren auch, wie die arktischen Gletscher angesichts der globalen Erwärmung immer rascher schmelzen. Nichts aber hat Roth und sein Team so beeindruckt wie die Begegnung mit denen Königen der Arktis – dem Eisbären. „Ein wenig mulmig war mir schon, andererseits, es war ein Bild von großer Schönheit. Wir konnten uns nur schwer von dem Anblick lösen, selbst bei minus 40 Grad,“ sagt Roth.
    Als die Frostbeulen und Erfrierungen verheilt sind, beginnt der zweite Teil der Reise – und wieder erinnern Grabsteine daran, wie gefährlich der Versuch einst war, die legendäre „Nordwestpassage“ zu durchqueren. Thomas Roth und sein Team reisen an Bord eines alten russischen Schiffs, an dessen Brücke bis heute das Wappen der ruhmreichen Sowjet-Union prangt. Die Route führt weiter ins wilde Herz Kanadas. Das Ufer entlang des Yukons ist ein Paradies für Aussteiger und Goldgräber. Die letzte Station der Reise führt das Team nach „Haida Gwaii Island“, die pazifischen Inseln ganz im Westen Kanadas. Ihre Bewohner vom Stamm der Haida kämpfen bis heute um ihre Tradition und um ihre Wälder, die sie vor dem Abholzen zu schützen versuchen. Und sie errichten wie ihre Ahnen wieder Totempfähle.
    Thomas Roth: „Es war eine faszinierende Reise über viele Wochen durch das zweitgrößte Land dieser Erde. Ein vielfältiges Land voller Überraschungen und Brüche. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2012WDR

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