Die Philippinen – Ein Reiseerlebnis Folge 2: Reisterrassen und Altstadtgassen
Folge 2
2. Reisterrassen und Altstadtgassen
Folge 2
Eine von westlichen Touristen noch weitgehend unentdeckte Region der Philippinen ist die Insel Luzon. Ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanen wie dem berühmt-berüchtigten Pinatubo und Reisterrassen an steilen Berghängen. Seit 1995 sind sie UNESCO-Weltkulturerbe: Die Reisterrassen der Ifugao im Bergland der Kordilleren. Vor 2000 Jahren angelegt, werden sie noch heute so bewirtschaftet wie damals: Ohne Maschinen, ohne Kunstdünger. Aber es gibt Anzeichen des Verfalls, viele Menschen ziehen weg. Und auch illegales Abholzen der Wälder oberhalb der Reisfelder bedroht deren Existenz, denn der Tropenwald liefert das Wasser für den Reis. Das Institut für Meeresforschung in Bolinao
gehört zur der renommierten University of the Philippines. Eine Abteilung dort hat sich auf die fast ausgestorbenen Riesenmuscheln spezialisiert. Zur Erhaltung der Art, werden sie seit über 20 Jahren im Institut von Bolinao gezüchtet. Über 14.000 Riesenmuscheln konnte das Institut bisher schon ins Meer entlassen. Die Philippinen gelten vielen als das für Ausländer aus dem Westen am leichtesten zugängliche Land Südostasiens. Freundlichkeit gehört hier zu den allgemeinen Erziehungszielen. Robert Hetkämper trifft auf seiner Reise viele interessante Menschen, darunter Vulkanführer, Ballonfahrer und den Pfarrer einer Barockkathedrale. (Text: WDR)