Im letzten Teil der Reihe muss Martin Rapaport angesichts der Widerstände gegen sein Fair-Trade-Projekt erkennen, dass die Schürfer in Sierra Leone von einer finanziell abgesicherten Zukunft weiterhin wohl nur träumen können. Andy Cohen und Jacob Zupnick verkaufen erfolgreich ihre Diamanten. Der 13-jährige Manoj Bawaji hat seine Familie auf dem Land verlassen und ist nach Surat gekommen, um sich dem gewaltigen Heer von fast einer Million indischer Diamantenschleifer anzuschließen. In den nächsten drei Monaten wird er dieses Handwerk als unbezahlter Lehrling
erlernen. Nur wenige Familien beherrschen die Schleiferindustrie. Bedeutende Steine gelangen allerdings nach wie vor in die Hände von Meisterschleifern in New York oder Antwerpen. So lässt auch Andy Cohen seinen Stein, den er bei Christie’s ersteigert hat, in New York überarbeiten. Jacob Zupnick will ihn danach an einen Kunden vermitteln. In Sierra Leone spricht Martin Rapaport nicht nur mit der Regierung, sondern auch mit Zwischenhändlern und Schürfern über sein Fair-Trade-Projekt. Er muss erkennen, dass diesem mehr Hindernisse im Weg stehen als vermutet. (Text: arte)