Das Schrott-Hotel

ZDFneo zeigt ein neues sechsteiliges Doku-Format, das bisher einzigartig im deutschen Fernsehen ist: In nur 18 Tagen soll ein vierköpfiges Handwerkerteam ein renovierungsbedürftiges Hotel in der Kölner Innenstadt in ein stylisches Design-Hotel verwandeln – die Rezeption, den Frühstücksraum und acht Hotelzimmer. Was die Handwerker bis zum Drehbeginn nicht wissen: Sie sind Teil eines einzigartigen Projektes, denn sie dürfen für die Instandsetzung ausschließlich weggeworfene Gegenstände verwenden.
Unterstützt werden sie von einer versierten Innenarchitektin, einem erfahrenen Bauleiter und dem Schrott-Designer Oliver Schübbe, der als Einziger im Team Erfahrung im Schrott-Recycling mitbringt. Nach dem Umbau wollen drei prominente Gäste das Hotel testen. Was werden sie nach ihrer ersten Übernachtung zu Ambiente, Ausstattung und Funktionalität sagen? Wie wird es ihnen gefallen, zum ersten Mal eine Nacht in einem Hotel zu verbringen, das quasi „aus dem Müll“ entstanden ist? Ist der Unterschied zu anderen Design-Hotels überhaupt erkennbar? ZDFneo begleitet das Bau-Team in „Das Schrott-Hotel“ von Anfang an, nimmt die Zuschauer mit auf die Müll-Suche zu den ausgefallendsten Orten und zeigt, welche „Schätze“ dort mitunter zu finden sind.
Dabei wird nicht nur deutlich, welche Unmengen von Müll produziert wird, sondern auch, dass dieser in Teilen so wiederverwertbar ist, dass sogar schicke und individuelle Möbel daraus entstehen können. ZDFneo zeigt „Das Schrott-Hotel“ immer dienstags um 19:30 Uhr. (Text: ZDFneo)

Die Arbeiten im Schrott-Hotel gehen weiter. Es gibt erste Rückmeldungen auf die Flugblattaktion, und der Bauleiter schickt Juri und Sawured auf Sperrmülltour. Das ehrgeizige Versprechen der Innenarchitektin Anke, in drei Tagen gleich zwei Zimmer fertig zu haben, erzeugt reichlich Druck. Wird Anke mit dem, was die Jungs im Sperrmüll und auf dem Schrottplatz finden, auch hotelttaugliches Design fertigen können? Durch die Abbrucharbeiten im Hotel und den unnütz angekarrten Sperrmüll entsteht so viel Müll auf der Baustelle, dass schließlich ein Container bestellt werden muss, der ein großes Loch ins Budget reist. Wird das restliche Geld am Ende reichen, die ehrgeizigen Designpläne für das Hotel zu erfüllen? Und wie kommen die Handwerker mit den ungewöhnlichen Arbeitsmaterialien zurecht? Denn das Verarbeiten des Sperrmülls ist ein echter Zeitfresser. Und das Bauteam ist jetzt schon im Verzug. (Text: ZDFneo)

Die Arbeit mit Material vom Schrottplatz und Deponien kostet das Bauteam viel Zeit, und der Immobilienmakler reagiert langsam ungehalten auf den schleppenden Forschritt auf der Baustelle. Dann taucht überraschend Hilfe auf. Die beiden Zimmermänner Michi und Michi sind auf der Walz und suchen in Köln nach einer günstigen Übernachtung. Das kommt natürlich dem Team vom „Schrott-Hotel“ gelegen, aber auch für die beiden Zimmermänner ist diese Gelegenheit perfekt, die nun umsonst wohnen und essen können. Dafür legen sie auch Nachtschichten ein. Endlich geht die Arbeit voran, schließlich ist noch viel zu tun und noch immer fehlt Material. Für den Badausbau wurde noch immer keine Badewanne gefunden und auch die Fliesen fehlen noch. Dann erhält Manni schließlich einen rettenden Anruf. (Text: ZDFneo)

Die Arbeiten im Schrotthotel gehen weiter. Einige Zimmer sind bereits fertig, und der Innenarchitektin Anke fällt die Arbeit mit dem ungewöhnlichen Material immer leichter. Die Böden aber sind noch ein Problem. Bislang waren kaum brauchbare Teppichböden und Laminatdielen zu finden. Die Ausschussware eines Teppichherstellers scheint die Rettung, doch der Schrottdesigner Oliver Schübbe ist gegen die Verwendung von Ausschusswaren. Das ist für ihn kein Recycling. Schließlich kommt es zum Streit zwischen dem Recyclingspezialisten und der Innenarchitektin. (Text: ZDFneo)

Das Bau-Team hat beim Sammeln eine Unmenge an Kuscheltieren besorgt, und Schrottdesigner Oliver weiß auch mit dieser Plüschhorde etwas Sinnvolles anzufangen. Sie kommen alle unters Messer. Ihr Innenleben aus Watte wird für Polsterungen aufgehoben und die übriggebliebenen Plüschfelle werden zu Teppichen und Decken zusammengenäht. Die Handwerker Sawuerd und Manni sollen zu einem alten Bauernhof fahren. Dort entdecken sie jede Menge Kurioses: ausrangierte Schulsportgeräte, alte Fechtmasken und ein Surfbrett. Was sollen sie mitnehmen, damit hinterher Bauleiter Dirk nicht wieder über den nutzlosen Schrott klagt? Denn das größte Problem ist, neben den nicht fertig werdenden Zimmern, die Masse an Schrott und altem Holz im Hotel.
Die beste Idee ist also, daraus etwas Neues zu machen. Schrottdesigner Oliver beginnt mit dem Bau eines Cocons aus unzähligen Lattenrost-Brettern. Charly ist jetzt für die Neugestaltung eines Badezimmers zuständig. Allerdings will der Allrounder keine Sanitärarbeiten ausführen. Ein Fachmann muss ran. Das wiederum kostet Geld, und von den 5000 Euro Anfangs-Budget ist nicht mehr viel übrig. Bauleiter Dirk muss sich entscheiden zwischen eventuellem Pfusch oder hohen Ausgaben aus dem knappen Etat. Am Ende hätten sie beinahe vergessen, dass der Makler zur Zwischenabnahme kommt. Lässt er sich dieses Mal glücklicher stimmen? (Text: ZDFneo)

Dem Bau-Team bleiben nur noch drei Tage Zeit, um das renovierungsbedürftige Hotel in ein individuelles Design-Hotel zu verwandeln. Noch fehlt den Zimmern der letzte Schliff, und in der Lobby gibt es weiterhin jede Menge zu tun. Wird das Team nach dem Ausfall von Charly, der sich von seinem Motorradunfall zu Hause erholen muss, rechtzeitig fertig werden? Am letzten Tag kommen die Promi-Tester, um das Hotel unter die Lupe zu nehmen. Model Monica Ivancan, Renovierungsexpertin Enie van de Meiklokjes und der Kölner Comedian Knacki Deuser begutachten jedes einzelne Zimmer.
Was werden sie zu Design, Ausstattung und Funktionalität sagen? Wird ihnen das Hotel gefallen, das quasi „aus dem Müll“ entstanden ist? Kann es mit anderen Design-Hotels mithalten? Doch die allerwichtigste Frage lautet: Werden die Hotelbesitzerin und der von ihr beauftragte Makler mit dem Umbau zufrieden sein? Denn ist das nicht der Fall, werden sie alles wieder herausreißen und auf konventionelle Art renovieren. War dann die dreiwöchige Arbeit des Bau-Teams am Ende umsonst? (Text: ZDFneo)