Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Eigentlich wollte sich Sigrid Rau mit ihren 64 Jahren langsam zur Ruhe setzen. Doch dann hat die Teilnahme an einem Kartoffelfest in Genthin ihr Leben verändert. Mit ihrer eigens kreierten Kartoffelmarmelade landete sie einen Wahnsinnserfolg. Die verrückte Kreation wurde zum Renner des Tages. Schon nach vier Stunden waren alle Vorräte ausverkauft. Und nicht nur das, die Kunden wollten Nachschub. Von einen Tag auf den anderen wurde aus der Beinahe-Rentnerin Sigrid die Königin der Kartoffelmarmelade. Bis aus München trudelten Bestellungen ein und schnell war klar, als Hobby mal so nebenbei ist das nicht mehr zu bewältigen. Statt in Rente ging Sigrid Rau zum Amt und wagte den Sprung in die Selbständigkeit, mit 64 Jahren. Mittlerweile hat sie zwei Küchenhilfen und verschickt ihre Marmelade an Kunden aus ganz Deutschland. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.12.2010MDR
  • Folge 2
    Die Idee vom eigenen Betrieb hat Dirk Freudenhagen aus dem Jerichower Land seit jeher angetrieben. Klar war immer, dass es etwas mit Tierzucht zu tun haben sollte. Doch meist geht es in dieser Branche ums Schlachten – und genau das wollte Dirk nicht. Auf einer Reise erfuhr er zufällig von der heilenden Wirkung der Stutenmilch, vor allem bei Neurodermitis. Da seine Mutter seit Jahren unter dieser Krankheit leidet, brachte er ihr eine Probepackung mit. Das Ergebnis war verblüffend. Die Symptome besserten sich in kurzer Zeit. Nur Nachschub für die Stutenmilch war in ganz Sachsen-Anhalt nicht zu bekommen. Die Idee war geboren: Dirk Freudenhagen gründete seinen eigenen Stutenmilchhof.
    Oft wird er für diese Idee belächelt, selbst seine Familie war anfangs mehr als skeptisch. „Das Schwierigste ist die Leute von ihren Vorurteilen weg zu bekommen. Die Meisten hören Stutenmilch und denken erstmal, igitt.“ Dirk nimmt das mittlerweile sportlich, er glaubt an sich und sein Produkt. Und heute, vier Jahre nach der Geschäftseröffnung, freut sich der Herr der Stuten über einen festen Kundenstamm. Den Schritt in die Selbständigkeit hat er nie bereut. Momentan wartet er auf das nächste Fohlen – außerdem steht die Fruchtbarkeitsuntersuchung der Stuten an. Ohne Jungtiere keine Stutenmilch … (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.12.2010MDR
  • Folge 3
    Sandra Grune und ihr Lebensgefährte Detlev Furchheim haben viel gewagt und wurden belohnt. Aus einem alten Wrack bauten sie sich ihr „Traumschiff“ und schippern nun über die Saale bei Weißenfels. In der DDR war er Berufs-DJ, nach der Wende Alleinunterhalter. Sie hat Reisekauffrau gelernt und war fast zehn Jahre ohne Job. Nun sind beide Schiffsbesitzer und ihre eigenen Chefs. Familienfeste, Betriebsfeiern oder Tagesgäste – eine Bootsfahrt mit Detlev Furchheim, alias „Käptn Fu“ und seiner Sandra, die ist lustig. Das Geschäft läuft und zwar so gut, dass die beiden ein zweites Schiff in Betrieb nehmen wollen.
    Sechzehn Wochen hat Detlev Furchheim an der „Reeperbahn“ geschuftet. Nun ist sie so gut wie aufgemöbelt und soll so schnell wie möglich in Merseburg an den Start gehen. Zwei Schiffe in zwei Jahren, Zeit zum durchatmen bleibt dem Pärchen kaum. Vor allem für Sandra war das eine große Umstellung: „Ich war wirklich lange ohne Arbeit und dann gleich auf Hochtouren laufen, jeden Tag 120 Prozent, das war schwer. Aber jetzt ist es so, dass mir richtig was fehlt, wenn wir mal nicht fahren. Ohne unser Schiff kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.12.2010MDR

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