Club Folge 15: Fehlende Frauen an der Spitze: Kann nur noch eine Quote helfen?
Folge 15
Fehlende Frauen an der Spitze: Kann nur noch eine Quote helfen?
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Frauen sind in der Schweiz in Führungspositionen stark untervertreten. Wieso? Wollen Frauen nicht? Können Sie nicht? Oder werden Sie von den Männern gar daran gehindert, nach ganz oben zu gelangen? Die aktuellen Zahlen sprechen für sich: In den grössten Schweizer Unternehmen dominieren nach wie vor die Männer. Frauen stellen in Verwaltungsräten nicht einmal einen Sechstel der Mitglieder. In den Geschäftsleitungen sieht das Bild noch düsterer aus: Hier sind gerade einmal sechs Prozent weiblich. Im internationalen Vergleich hinkt die Schweiz weit hinterher. Der Bundesrat sieht Handlungsbedarf und fordert eine Quote: In Verwaltungsräten von Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden sollen mindestens 30 Prozent Frauen sein. In Geschäftsleitungen sollen 20 Prozent der Mitglieder weiblich
sein. Braucht es politischen Druck, damit endlich mehr Frauen in der Schweizer Wirtschaft mitbestimmen? Was spricht gegen eine Quote? Wollen die Frauen etwa gar nicht? Oder ist das konservative Familienbild in der Schweiz schuld daran, dass nicht genügend Karrierefrauen nachkommen? Darüber spricht Barbara Lüthi im «Club» mit folgenden Gästen: Simona Scarpaleggia, Chefin Ikea Schweiz, Initiantin Verein «Advance – Women in Swiss Business» Oswald Grübel, ehem. UBS-Konzernchef und CEO Credit Suisse Caroline Barth, führende Personalmanagerin Novartis Andreas Barth, Vollzeit-Hausmann, Ingenieur Margrit Stamm, Erziehungswissenschafterin Natalie Rickli, Nationalrätin SVP/ZH, Inhaberin Kommunikationsagentur Regula Rytz, Nationalrätin Grüne/BE, Parteipräsidentin Grüne Schweiz (Text: SRF)