Der G20-Gipfel hinterlässt einen schalen Geschmack. Die dominierenden Bilder: Ausschreitungen und Schlachten mit der Polizei. An vorderster Front dabei waren auch Krawall-Touristen aus der Schweiz. Muss eine freiheitliche Gesellschaft mit solchen Ausschreitungen leben? Es hätte viel zu sehen gegeben am Rande des G-20 Gipfels: Zehntausende friedliche Demonstranten, die kreativ und tanzend ein Zeichen setzten. Sie gingen in den Krawallbildern unter. Aus ganz Europa waren offenbar gewaltbereite Chaoten angereist, auch aus der Schweiz. Ist Repression und ein Aufgebot von 20’000 Polizisten wie in Hamburg der richtige Weg? Muss man einen
solchen Gipfel grundsätzlich hinterfragen oder gehören solche Ausschreitungen zu einer Demokratie und müssen im Namen der Versammlungsfreiheit ertragen werden? Unter der Leitung von Karin Frei diskutieren u.a.: Louise Schneider, Friedensaktivistin Adrian Oertli, Aussteiger aus gewaltbereitem Linksextremismus, Psychotherapeut, Ausstiegsberater Kaspar Surber, Journalist Johanna Bundi Ryser, Polizistin, Präsidentin des Verbands Schweizerischer Polizeibeamter Benjamin Fischer, Präsident Junge SVP Schweiz Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH, Mitglied Sicherheitspolitische Kommission Ständerat (Text: SRF)