Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    In China gilt die Epoche zwischen 1842 und 1949 als Jahrhundert der Demütigung. Aus chinesischer Sicht war das Land Spielball fremder Mächte. Jetzt ist Chinas Nationalstolz neu erwacht. Die Unterlegenheit gegenüber den technisch weiter fortgeschrittenen Mächten des Westens war für viele Chinesen ein Trauma. Der Beitritt zur Welthandelsorganisation (WHO) 2001 verschafft dem Land Zugang zum Weltmarkt. China wird zum Konkurrenten der USA. Der Wirtschaftsboom bedeutet für Millionen von Chinesen das Ende der Armut und macht das Land zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt. US-Firmen lagern die Fertigung ihrer Produkte in das Niedriglohnland jenseits des Pazifiks aus, chinesische Exporte überschwemmen den Weltmarkt.
    Die Folge: Deindustrialisierung und Arbeitsplatzverluste in den USA. Das Steueraufkommen zahlreicher Gemeinden sinkt, ihre Infrastruktur verfällt. Viele Amerikaner sind verbittert und geben China die Schuld. Chinas Haltung in den Worten des stellvertretenden Außenministers Le Yucheng: „Wenn es um unsere vitalen Interessen und unsere Würde geht, gibt es keine Kompromisse.“ Die Beziehungen zwischen den USA und der Volksrepublik China sind auf einem historischen Tiefpunkt. Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt sind auf Kollisionskurs. Die vierteilige Reihe beschreibt die Ursprünge des Konflikts und was ihn heute befeuert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.10.2021ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 09.10.2021ZDFmediathek
  • Folge 2
    Zwischen den USA und China ist ein Handelskrieg ausgebrochen. Washingtons Schutzzollpolitik trifft chinesische Konzerne, aber auch die eigenen Farmer. Beide Seiten zeigen sich unnachgiebig. China entwickelt ein duales Modell, um die Folgen der amerikanischen Maßnahmen abzufedern. Erhöhter Binnenkonsum und die Erschließung der asiatischen Märkte sollen die Lücke schließen. Von der Regierung Biden wird erwartet, dass sie den harten Kurs gegen China beibehält. US-chinesische Joint Ventures liegen auf Eis. Chinas Investitionen in den USA sind von 5,4 Milliarden Dollar in 2018 auf gerade mal 200 Millionen im ersten Quartal 2020 geschrumpft.
    Neben dem Handelskrieg droht ein Finanzkrieg. Die Fronten haben sich verhärtet, seit Chinas Präsident Xi Jinping bei seinem US-Besuch 2012 sagte: „Wir brauchen Austausch auf allen Ebenen, Sport, Handel, Kunst. Wenn wir einander kennenlernen, können unsere Länder miteinander auskommen.“ Die Beziehungen zwischen den USA und der Volkrepublik China sind auf einem historischen Tiefpunkt. Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt sind auf Kollisionskurs. Die vierteilige Reihe beschreibt die Ursprünge des Konflikts und was ihn heute befeuert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.10.2021ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 09.10.2021ZDFmediathek
  • Folge 3
    Auch unter der Regierung Biden zeichnet sich keine Entspannung zwischen China und den USA ab. Stattdessen: ein Wettlauf um das technologische Know-how. Der Krieg der Systeme ist ausgebrochen. Besonders umkämpft sind Kommunikationssysteme und künstliche Intelligenz. Chinesische Studenten und Wissenschaftler in den USA werden als potenzielle Industriespione überwacht. Das gegenseitige Verhältnis ist geprägt von Misstrauen und Missverständnissen. China investiert Billionen von Dollar in seine Kommunikationsinfrastruktur. Shenzhen, gegenüber Hongkong, ist zum neuen Silicon Valley geworden.
    Trotz der politischen Risiken zieht es viele US-Software-Start-ups nach China. Dort, so ein amerikanischer Unternehmer, gebe es „Gelegenheiten und Wachstum, wie wir sie uns noch gar nicht vorstellen können.“ Die Beziehungen zwischen den USA und der Volkrepublik China sind auf einem historischen Tiefpunkt. Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt sind auf Kollisionskurs. Die vierteilige Reihe beschreibt die Ursprünge des Konflikts und was ihn heute befeuert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.10.2021ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 09.10.2021ZDFmediathek
  • Folge 4
    Die Staaten Südostasiens sind in einer Zwickmühle zwischen den Verlockungen der Wirtschaft Chinas und dem Sicherheitsschirm der USA. Eine Region im Brennpunkt eines wachsenden Konflikts. Immer öfter halten China und die USA in den Gewässern Südostasiens demonstrativ Flottenmanöver ab. Es geht um eine geopolitische Schlüsselregion mit über 600 Millionen Einwohnern. Die Eskalation zwischen den Supermächten löst in den Anrainerstaaten Besorgnis aus. Beide Seiten konkurrieren als Investoren um die boomenden Zuliefererindustrien in Ländern wie Vietnam, den Philippinen oder Thailand.
    Die zehn Mitglieder der Vereinigung südostasiatischer Staaten (ASEAN) sind die Nutznießer der Rivalität zwischen den Supermächten. Ihre Führer hoffen, dass ihre Organisation eine Mittlerrolle zwischen Washington und Peking einnehmen kann. Bisher aber haben beide Seiten nur verloren. Die Beziehungen zwischen den USA und der Volkrepublik China sind auf einem historischen Tiefpunkt. Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt sind auf Kollisionskurs. Die vierteilige Reihe beschreibt die Ursprünge des Konflikts und was ihn heute befeuert. (Text: ZDF)
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