Papst Franziskus galt als Beschützer der Ärmsten, progressiv und Vertreter des linken Vatikan-Flügels. Europa und die USA sind aber nach rechts gerückt: Muss sich diese politische Realität auch in der Papstwahl niederschlagen: Welchen Papst braucht die Welt jetzt? Und: Wie versuchen politische Kräfte Einfluss zu nehmen auf die geheimste Wahl der Welt? Kurswechsel im Vatikan: Muss der neue Papst nach rechts rücken? „BLICKWECHSEL“ interviewt dazu den Publizisten, Katholiken und Autor Alexander Kissler („Papst im Widerspruch. Benedikt XVI. und seine Kirche 2005–2013“). Im ServusTV-Nachrichtenmagazin „BLICKWECHSEL“ präsentiert Katrin Prähauser aktuelle Recherchen sowie exklusive Umfragen des Meinungsforschungsinstituts OGM. Hier die weiteren Themen der aktuellen Sendung: Wahlkampf auf Türkisch: Wie sich SPÖ und FPÖ in Wien an Muslime anbiedern „Es gibt keinen Gott außer Allah“ – steht auf der Wand im Rathaus geschrieben, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat zum Fastenbrechen im Ramadan geladen. Ganz gezielt spricht die SPÖ im Wahlkampf Muslime an, und scheut dabei auch nicht den Kontakt zu Vertretern des politischen Islams, Kritiker sagen sogar – zu Islamisten. Anhänger der türkischen Erdogan- Partei AKP trifft Ludwig mitten in Wien. Auch die FPÖ wirbt um die Stimmen der Muslime, allerdings jener die schon länger in Österreich und gut integriert sind. Wir zeigen: Für Stimmen, ist Politikern jedes
Mittel recht. EU vergibt Milliarden an NGOs: Aber niemand weiß, wohin die Gelder fließen 7,4 Milliarden aus dem EU-Haushalt – und ein Fördersystem, das selbst für Experten kaum durchschaubar ist. Der Europäische Rechnungshof kritisiert massive Mängel bei der Vergabe von EU-Geldern an sogenannte Nichtregierungsorganisationen: Es fehlt an Kontrolle, an Transparenz – und vor allem an Klarheit, wer hinter vielen dieser Organisationen überhaupt steckt. Denn NGOs gelten zwar oft als moralische Instanz – ihre Strukturen aber sind häufig undurchsichtig, ihre Finanzflüsse schwer nachvollziehbar. Warum weiß niemand genau, wohin das Geld geht? Und wie kann es sein, dass Fördergelder an Organisationen vergeben werden, deren Hintergründe kaum überprüft sind? „Wir werden benachteiligt“: So enteignet der Staat Pflegebedürftige zuhause Wer in einem Pflegeheim unterkommt, und den Platz nicht selbst finanzieren kann- da springt der Staat ein. Ins Grundbuch gehen die Behörden nicht, auch auf Erspartes wird nicht zurückgegriffen, denn der Pflegeregress wurde 2018 abgeschafft. Anders ist das, wenn man in seinen eigenen vier Wänden bleiben möchte. Die 24h Pflege wird zwar gefördert, doch das Land Steiermark fordert diese Förderungen in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr von einer betroffenen Familie zurück. Zahlen sie nicht, dann nimmt die Behörde der Familie das Eigentum, ihre 80 Jahre alte Doppelhaushälfte. Eine Familie aus der Steiermark kämpft gegen das System. (Text: ServusTV)