bisher 3 Folgen

  • Folge 1
    „Die Aggressivität gegenüber Medienschaffenden steigt weltweit“. Mit dieser alarmierenden Botschaft macht die Organisation Reporter ohne Grenzen auf die wachsende Bedrohung von Medienvielfalt und Demokratie aufmerksam. Auch in Deutschland werden Journalistinnen und Journalisten immer häufiger angegriffen und bedroht. In der Region leben Reporterinnen und Reporter in Nachbarschaft mit denjenigen, die sie einschüchtern wollen. Was macht das mit der Berichterstattung? Hat das Folgen für das, was die Menschen täglich lesen, hören und sehen? In sozialen Medien werden Äußerungen immer radikaler, gleichzeitig wird die Welt von Desinformation überflutet. Aus Russland gelangen Fake News für propagandistische Zwecke nach Deutschland und Europa. Mit seinem Mediengesetz unterdrückt Wladimir Putin die letzten Reste einer freien Berichterstattung und treibt russische Medienschaffende ins Exil. In der Türkei sitzen regierungskritische Journalistinnen und Journalisten in Haft. Selbst in den EU-Mitgliedsstaaten Ungarn und Polen ist die Pressefreiheit bedroht. Stehen wir dieser Entwicklung machtlos gegenüber? Wie kann die Zivilgesellschaft, die Politik, aber auch jeder Einzelne darauf reagieren? Was muss getan werden, um Angriffe, Drohungen und Zensur der Presse zurückzudrängen? Antworten liefern betroffene Journalisten wie der Moskau-Korrespondent der „New York Times“, Anton Troianovski und der türkische Exil-Journalist Can Dündar. Erfahrungsberichte aus Deutschland und eine Einschätzung der gesamten Situation bringen Journalistinnen aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern mit. Mit dabei ist außerdem Julia Ebner vom Londoner Institute for Strategic Dialogue und Katja Gloger, Vorstandsmitglied bei Reporter ohne Grenzen. tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni führt durch die Sendung. Außerdem erwartet der NDR noch eine herausragende Medienpersönlichkeit, die erst kurz vor der Ausstrahlung bekannt gegeben wird. Die Sendung bildet den Auftakt zur Hamburger Woche der Pressefreiheit, die von der ZEIT-Stiftung und der Körber-Stiftung initiiert wird. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.09.2023 tagesschau24Deutsche Streaming-Premiere Mo. 11.09.2023 ARD Mediathek
    • ARD Mediathek: Demokratie und Meinungsfreiheit: Was hält uns noch zusammen?
    Folge 2
    Die Pressefreiheit ist bedroht – weltweit, aber auch in Deutschland. Nicht nur im Superwahljahr 2024 sind freie Berichterstattung und unabhängige Meinungsbildung essenziell für die Demokratie. Desinformation und gezielte Einflussnahme erschweren die Arbeit vieler Medienschaffender. Zudem erleben Journalistinnen und Journalisten vermehrt Angriffe und Einschüchterungen, gerade auch im Umfeld von Wahlberichterstattung weltweit. Die „Hamburger Woche der Pressefreiheit“ hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, mehr Sichtbarkeit für die Bedrohung von unabhängiger Presse und Informationsfreiheit zu schaffen. Die Aktionswoche findet vom 13. bis 18. Oktober 2024 auf Initiative der Körber-Stiftung und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS statt. Sie wird von einer Allianz von rund 30 Partnern aus Medien, NGOs, Stiftungen, Vereinen und dem Norddeutschen Rundfunk getragen. Eine der zentralen Fragen: Was hält uns noch zusammen? Welche Rolle spielen die Medien? Wie steht es um die Freiheit der Presse? Und welche Perspektiven und Lösungen gibt es? Diese und andere Fragen diskutiert Ingo Zamperoni zum Auftakt der „Hamburger Woche der Pressefreiheit“ mit Gästen im Rolf-Liebermann-Studio des NDR. Eingeladen sind unter anderem Juli Zeh, Schriftstellerin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg, Maja Göpel, Buchautorin und Expertin für Transformation, sowie Johanna Weinhold, freie Journalistin aus Sachsen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.10.2024 NDRDeutsche Streaming-Premiere So. 13.10.2024 ARD Mediathek
  • Folge 3
    Die Hamburger Woche der Pressefreiheit findet in diesem Jahr bereits zu dritten Mal statt. Sie geht vom 2. bis 8. November 2025. Initiatoren sind die Körber-Stiftung und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Mit dabei sind mehr als 40 Partnerinnen und Partner – darunter auch NDR Info als strategischer Gründungspartner. Die Flut der Informationen im Netz wird von Tag zu Tag größer. Der Algorithmus entscheidet immer häufiger über das, was einem angezeigt wird. Die Macht und der Einfluss der großen digitalen Plattformen wächst. Gleichzeitig untergräbt gezielte Desinformation das Vertrauen in etablierte Medien – verstärkt neuerdings auch mit künstlicher Intelligenz (KI). Was macht das mit den Menschen als Gesellschaft und welche Auswege gibt es? Darüber diskutiert tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni zum Auftakt der Hamburger Woche der Pressefreiheit im Rolf Liebermann Studio des NDR u.a. mit Nina Jankowicz, US-Expertin für Desinformation, mit dem Journalisten und Newsfluencer Fabian Grischkat und Carsten Brosda (SPD), Hamburgs Senator für Kultur und Medien. Der diesjährige Schwerpunkt der Hamburger Woche der Pressefreiheit beschäftigt sich damit, wie die Nachrichten- und Medienkompetenz gefördert werden kann, um besser über Desinformation aufzuklären. Die Aktionswoche will deutlich machen, wie man vertrauenswürdige Quellen und Medien erkennt. Denn Fake News, Deepfakes und gezielte Kampagnen stellen zunehmend auch die Pressefreiheit infrage. Wie lässt sich diese im Grundgesetz garantierte Freiheit in einer digitalen Öffentlichkeit verteidigen, die von wirtschaftlichen Interessen und emotionalisierenden Inhalten getrieben ist? Soll Politik den Markt regulieren – und falls ja, wie? Und was kann jeder Einzelne tun, um wahr von falsch zu unterscheiden? Auf diese Fragen sollen Antworten gefunden werden. Information zu den Gästen: Nina Jankowicz (37), internationale Expertin für Desinformation und ehemalige Leiterin des Disinformation Governance Board der US-Regierung. Zugleich arbeitet sie als Publizistin und hat mehrere Bücher veröffentlicht. Sie sagt: „Desinformation ist deshalb so verführerisch, weil sie meist eine Geschichte erzählt, die Emotionen weckt. Wenn wir dagegen angehen wollen, dann müssen wir eine ebenso überzeugende Geschichte der Wahrheit erzählen.“ Fabian Grischkat (24) ist Journalist, Creator und Aktivist, der jeden Tag Tausende junger Menschen in sozialen Netzwerken erreicht – und dabei erlebt, wie sich Meinungsbildung im digitalen Raum verändert. Er sagt: „Die Debatte findet heute auf Plattformen statt, die nicht für Journalismus gebaut wurden. Das ist Chance und Risiko zugleich.“ Carsten Brosda (SPD), Jahrgang 1974, ist Senator für Kultur und Medien in Hamburg und setzt sich seit Jahren für die Stärkung des Journalismus ein. Er ist überzeugt: „Eine Demokratie braucht Medien, die ihr nicht nach dem Mund reden. Und sie braucht Menschen, die bereit sind, für die Wahrheit zu streiten.“ (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.11.2025 NDRDeutsche Streaming-Premiere So. 02.11.2025 ARD Mediathek
Erhalte Neuigkeiten zu Auftakt zur Hamburger Woche der Pressefreiheit direkt auf dein Handy. Kostenlos per App-Benachrichtigung. Kostenlos mit der fernsehserien.de App.
Alle Neuigkeiten zu Auftakt zur Hamburger Woche der Pressefreiheit und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Auftakt zur Hamburger Woche der Pressefreiheit online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App