Folge 1

  • 1. Klänge der Nomaden

    Folge 1
    Die Reise beginnt im Westen der mongolischen Hochebene, in Renchinlkhumbe. Dort lassen die Nomaden im Sommer ihr Vieh weiden. In der weiten Steppe ahmen ein alter Mann und eine junge Schafhirtin melodiös das Kaugeräusch der Pferde nach. Es geht in ihrem Lied um das Ruhen in der offenen Steppe. Die Nomaden verbringen ihr Leben in der Natur. Ihre Lieder überliefern sie mündlich und vermitteln so den Kindern die Geschichte und die Naturerfahrungen ihres Volkes. Viehhaltung ist für Nomaden lebenswichtig. In der Mongolei gibt es 2,6 Millionen Menschen und 40 Millionen Nutztiere. Fremde Besucher sind jederzeit willkommen.
    Zu den Klängen der „Morin Khuur“, einer traditionellen, unter mongolischen Nomaden besonders beliebten Pferdekopfgeige, wird gemeinsam gesungen. Die Natur ist der Gott der Nomaden, und ihr Leben wird geprägt von Geistern, deren Willen in Liedern offenbar wird. Der „Bo“ oder Schamane vermittelt zwischen Geistern und Menschen, zwischen Mensch und Natur. Dem Volksglauben nach äußert sich der himmlische Wille auf Erden, wenn der Schamane in seinem tranceähnlichen Zustand Lebensratschläge erteilt. In der mongolischen Hauptstadt Ulan-Bator mit ihren rund einer Million Einwohnern, ihren
    vielen Autos und Gebäuden scheinen sich die alten Bräuche überlebt zu haben.
    Doch das „Tumen Ekh Song & Dance Ensemble“ lässt für Touristen Tanz- und Musiktraditionen mit Pferdekopfgeigenspiel und Kehlgesang weiterleben. Xitang, das „chinesische Venedig“, ist eine kleine Wasserkanalstadt zwischen Suzhou und Hangzhou. Ein in Xitang gedrehter Hollywoodfilm machte die Stadt berühmt. Hier verkaufen Frauen ihre Lieder an Touristen. In den Volksliedern aus Xitang ist vor allem von Wasser die Rede. Das Leben hier ist stark von den Kanälen geprägt, und Wasser wird als Naturgeist verehrt.
    Im äußersten Westen Chinas befindet sich das Gebiet der Uiguren. Dort ist nichts wie im restlichen China. Die meisten Menschen sind Muslime und versammeln sich zum „Dhuhr“, dem Mittagsgebet. Auch ihre Essgewohnheiten und Einkäufe werden durch die Religion bestimmt. Obgleich sie in China eine Minderheit bilden, erhalten die Uiguren ihre Sitten und ihre Religion am Leben. Die Uiguren sind stolz auf ihre Mugham-Musik und spielen sie vor allem bei Hochzeiten und Geburtstagen. Mugham verbindet Gesang, Tanz und Instrumentalmusik. Es sind jedoch kaum noch junge Leute dazu bereit, diese Tradition zu pflegen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.11.2011arte

Sendetermine

Mo 18.03.2013
07:00–08:00
07:00–
Mo 11.03.2013
18:20–19:10
18:20–
Mi 15.08.2012
10:25–11:15
10:25–
Di 24.07.2012
12:00–12:50
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Mi 11.07.2012
08:55–09:40
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Mi 04.07.2012
16:35–17:30
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Di 27.12.2011
14:00–14:45
14:00–
Mo 28.11.2011
09:15–10:00
09:15–
Mo 21.11.2011
18:10–19:00
18:10–
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